Keine Probleme

14.10.2012, Kilometer: 2.600.

Die erste Hälfte des Oktobers verlief wie schon gewohnt ohne Probleme. Die drei Zylinder schnurrten vor sich hin und der Termin für die Mängelbehebung stand fest. Bis dahin nutze ich den Oktober für ein Fotoshooting.

Sonnenuntergang.
Sonnenuntergang im Oktober.

Termin in der Werkstatt zur Behebung der Mängel

15.10.2012, Kilometer: 2.605.

Heute war es soweit. Der up! ging zur Behebung der Mängel in die Werkstatt. Geplant waren drei Tage für die Lackierarbeiten an der Heckklappe, den Austausch des hinteren Gurtes und zur Scheibentönung der hinteren Scheiben.

Leider machte ich wieder die Erfahrung, dass die Werkstätten den Kunden nicht wie verabredet anrufen. Die geplante Abholung war für Mittwochnachmittag vereinbart. Da ich auch Donnerstagmorgen keinen Anruf bekam, fuhr mich ein Freund mittags zur Werkstatt. Da ich Urlaub hatte, brauchte ich für die letzten drei Tage keinen Leihwagen. Donnerstag begann mein Spätdienst und ich brauchte meinen Wagen wieder, oder eben einen Leihwagen, falls es mit den Arbeiten länger dauern würde.

Der up! war fertig und ich konnte ihn mitnehmen. Bei den Blasen in der Folie erklärte man mir, dass die mit der Zeit weggehen und ich mir deswegen keine Sorgen machen müsste. Ich solle aber nach der Arbeit noch mal vorbei schauen, da beim Gurtwechsel die Halterungen von der Rücksitzbank gebrochen seien und ersetzt werden müssen.

Folie mit Blasen.
Nur ein Beispiel von den Blasen in der Folie.

Auf dem Weg nach Hause bemerkte ich schon die ersten Mängel. Die Sonne schien durch die Heckscheibe, trotz Folie. Beim genaueren Hinschauen sah ich die schlecht abgeschnittenen Kanten der Folie, sodass Löcher am Folienrand entstanden sind.

Blick von innen nach außen.
Das Licht fällt durch die unsauber abgeschnittene Folie.

Schlechte Verarbeitung der Folie.
Unsauberer Kantenschnitt.

Zu Hause angekommen sah ich noch weitere Mängel. Die Lackierung war schlimmer als vorher ab Werk. Zum Vergleich ist das Bild im Monatsbericht August zu sehen. Die Folie hat mehr Blasen und vor allem Staub- und Dreckeinschluss als ich zuerst sah. Im Kofferraum ist ein dicker Kratzer und die Innenverkleidung, hinter dem Fahrersitz, wurde nicht richtig eingebaut.

Die Lackierung hat mich umgehauen. Mit meinem Touran habe ich ja schon so einiges durchgemacht, aber das war dann zu viel. Ich kenne ja die Farbunterschiede bei der Farbe "red spice metallic", da wurden am Touran schon so einige Dinge "bunt". Aber ein unifarbenes rot sollte ja kein Problem sein. Die Farbe passte, aber die Verarbeitung hätte ich wohl mit einer Spraydose aus dem Baumarkt besser hinbekommen.

Schlechte Lackierung.
Die Lackierung ist schlecht, sie ist matt und rau und den Lacknebel spürt man fast überall in der Heckklappe.

Stinksauer fuhr ich dann zur Arbeit und meine Wut über so eine Leistung und vor allem die Frechheit mir das Auto so wieder zu geben, wuchs von Stunde zu Stunde. Wer mich kennt, weiß, dass ich beim Thema "Auto und Werkstätten" keinen Spaß verstehe. Autos sind teuer, ich gehe für diesen Luxus arbeiten. Und dann kommen die Werkstätten an und meinen, mit mir könnte man es ja machen?! Dieses Thema habe ich mit meinem Touran schon bei anderen Werkstätten durchgekaut und es stinkt mir gewaltig. Das Auto ist mein Eigentum und ich erwarte, dass vor allem Werkstätten damit eigentlich umzugehen wissen. Es ist ihr Job. Von mir wird auch erwartet, dass ich den Leihwagen ohne Macken, Schrammen und Beulen wieder abgebe, ansonsten kann ich dafür teuer bezahlen, denn das muss ich im Leihwagenvertrag unterschreiben.

Mit dieser Wut fuhr ich nach der Arbeit bei meinem Händler auf den Hof. Ein langes Gespräch wurde geführt, Bilder von den Mängeln und ein neuer Termin zur Behebung der jetzt weitaus größeren Mängel gemacht. Dieses Mal sollte alles innerhalb von zwei Tagen gemacht werden, was mich aber sehr verwunderte. Den neuen Termin legte ich auf den 30.Oktober fest. Ein Leihwagen wurde mir dieses Mal zugesichert, da ich keinen Urlaub mehr hatte.

Während des Gespräches baute ein Monteur die Halter für die Rücksitzbank ein.

Gesamtansicht

Denkt man sich diese ganzen Mängel weg und schaut sich den up! mit der Scheibentönung von weitem an, finde ich es sehr gut. Für mich waren die ungetönten Scheiben hinten ungewohnt. Im Touran und auch in meinem Golf waren die Scheiben dunkel.

Heckansicht mit Folie.
Heckansicht mit Tönungsfolie

Seitenansicht mit Folie.
Seitenansicht mit Tönungsfolie.

Abgabe an die Werkstatt

30.10.2012.

Es war soweit und ich gab den up! ein zweites Mal in der Werkstatt ab, um die Mängel beheben zu lassen. Ich bat um einen Rückruf, sollten die Arbeiten nicht bis Mittwochabend fertig sein. Wie zu vermuten war, kam Mittwochnachmittag der Anruf, dass der up! nicht fertig sei und ich den Leihwagen noch behalten dürfte. Man meldet sich Anfang nächster Woche, da jetzt ein Feiertag sei.

Ok, dachte ich mir ja schon. Ich konnte mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, wie sie das alles in nur zwei Tagen schaffen wollten. Allein die Lackierung der zwei Lackstellen dauert normal drei Tage und dann kommt noch die Zeit dazu um die Tönungsfolie rauszureißen und die neue reinzukleben. Das Ergebnis werde ich dann nächsten Monat berichten.

Zusammenfassung

Der up! enttäuschte mich auch in diesem Monat nicht.

Der aktuelle Durchschnittsverbrauch über gesamte Laufleistung liegt bei: (Details zeigt der Link).