Archiv VW Touran
Monatsberichte 2015

Monatsbericht Januar 2015


Kilometer 77.777 und erfreuliche Benzinpreise.

Tachoanzeige. Ein besonderer Kilometerstand und kleines Fazit

In diesem Monat konnte ich ein besonders Foto aufnehmen, der Tachostand von 77.777 Kilometern:

Das Tacho bei Kilometer 77777.
Eine Runde Zahl extra für diesen Bericht …

Nachdem ich die letzte Schnapszahl 66.666 Kilometer knapp verpasst hatte, kann ich nun doch eine schöne runde Zahl zeigen: 77.777 Kilometer hat der Touran hinter sich gebracht. Ich habe es ausgerechnet: Das sind bis jetzt rund 2.400 Kilometer pro Monat. Keine schlechte Leistung, allerdings deutlich weniger als ursprünglich geplant. Daher habe ich die Laufleistung für den Leasingvertrag gesenkt. Offiziell geht das zwar nicht, aber die Leasingfirma zeigt sich da recht flexibel.

Zwei Besonderheiten gibt es zu dem Bild zu berichten.

  • Das Bild entstand nach einer Fahrt, war also nicht beabsichtigt.
  • Das wird voraussichtlich die letzte Gelegenheit für eine Schnapszahl sein, da ungefähr im Mai der Leasingvertrag ausläuft.

Kleines Fazit

Bei diesen Fahrleistungen — sowohl pro Monat, als auch insgesamt — erlaube ich mir ein kleines Fazit.

Das Getriebe kuppelt zwar ab und an nicht sauber ein, allerdings hat sich das Problem nicht verschlimmert. Ansonsten gibt es nichts an der Zuverlässigkeit und Qualität des Autos zu beanstanden.

Auch wenn man den Touran gerne als langweilig und konservativ bezeichnen mag — in der Praxis ist der Touran für Familien mit bis zu zwei Kindern eine sehr gute Empfehlung.

Der höhere Kaufpreis dürfte durch bessere Preise auf dem Gebrauchtmarkt ausgeglichen werden. Die Kosten für die Inspektionen sind allerdings recht happig. Hier kann eine freie Werkstatt nützlich sein. Die Erfahrungen mit den bisherigen Fahrzeugen zeigen, dass die Qualität nicht unbedingt etwas mit dem Namen oder dem Preis zu tun hat.

Dieselpreise

Eine kleine Anmerkung noch zu den Preisen für Benzin und Diesel. Diese hatten sich im Januar sehr positiv entwickelt — für die Autofahrer.

Diesel für weniger als 1,10 Euro pro Liter.
Diesel für weniger als 1,10 Euro pro Liter.

Nachdem 1,30 Euro mal als Grenze für teuren Diesel galt und im Laufe der Zeit zur Untergrenze wurde, entwickelte sich der Preis im Januar tatsächlich in Richtung der 1-Euro-Grenze.

Inzwischen hat sich das Preisniveau wieder normalisiert. Die Ölkonzerne können also beruhigt sein. Wer hätte gedacht, dass die Warnungen der Experte vor versiegenden Ölquellen so schnell widerlegt werden?

Andererseits wird es sicher spannend sein, die weitere Entwicklung des Frackings zu beobachten. Dieses sehr teure Verfahren zum Abbauen von Öl erfordert stabile Preise auf hohem Niveau. Die Zukunft wird zeigen, ob das Verfahren weiterhin eine wichtige Quelle bleibt und potenziell ein übermäßiges Ansteigen der Benzinpreise verhindert.

Die Preisentwicklung hat gezeigt, dass auch die Politik eine große Rolle spielt. Für einige Länder sind die Öl-Exporte eine wichtige Einnahmequelle. Insofern ist das boomende Fracking vor allem in den USA eine nicht ungefährliche Entwicklung. Und die Umwelt darf man auch nicht vergessen. Ob Erdbeben oder verseuchtes Grundwasser. Fracking ist, wie generell der Abbau von Öl, ein schmutziges Geschäft.

Zumindest können Öl- und Autoindustrie weiterhin auf bewährte Technik setzen und das Elektrofahrzeug wird wohl noch viele Jahre ein Nischenprodukt bleiben, da es sich momentan genauso wenig rechnet wie die Dämmung von Gebäuden. Daran ändert auch die Freigabe von Busspuren nicht viel.

Vorschau

In der Presse wird immer wieder über die technischen Helferlein berichtet, welche viel Strom benötigen und dadurch den Verbrauch erhöhen. Ich werde mir das etwas genauer anschauen und meine Meinung dazu schreiben.