Der Sommerurlaub mit dem Touran.

Sommerurlaub mit dem Touran

Es ist mal wieder soweit, der Sommerurlaub steht an und in diesem Jahr war es dank des Wetters sehr interessant und erholsam.

Aufgrund des Gepäcks sind wir wieder mit dem Auto unterwegs gewesen und haben ziemlich lange Strecken zurückgelegt. Erst nach Grünau in Österreich, dann nach Oberstdorf, anschließend nach Berlin und dann zurück nach Hause Richtung Frankfurt am Main. Das macht über 2.300 km in zwei Wochen inklusive Fahrradträger und drei Fahrrädern. Dazu kommen die Fahrten vor Ort, die ich zwar nicht ausgerechnet habe, aber zumindest in Österreich waren es teilweise auch größere Entfernungen.

Quer durch Deutschland mit dem Touran

Genauer gesagt sogar nach Österreich. Wie gewohnt war das Auto auch dieses Mal bis zum Rand mit Gepäck befüllt. Ein paar Kleinigkeiten mussten ihren Platz in der zweiten Reihe finden, aber die Kinder hat es nicht gestört.

Zum Glück gibt es immer weniger sperriges Gepäck mitzunehmen. Den Buggy haben wir für diesen Urlaub weggelassen. Nächstes Jahr muss die Kraxe zuhause bleiben (mein Rücken wird es mir danken).

Der Kofferraum — nun ja, voller Koffer.

Dazu kam noch der Fahrradträger mit drei Fahrrädern. Das bedeutet laut Hersteller eine maximale Geschwindigkeit von 130 km/h. Wie schon im letzten Urlaub zeigte sich auch dieses Jahr, dass der Touran mit der zusätzlichen Last keine großen Schwierigkeiten hat. Es sind eher die hohen Geschwindigkeiten, die den Motor an die Leistungsgrenze bringen. Aber durch den Fahrradträger waren wir mit diesem Problem nicht konfrontiert. Insgesamt waren es sehr angenehme Fahrten, da das Fahrgefühl auch mit dem Gewicht sehr gut war und es keine negativen Auswirkungen gab.

Da die Fahrräder nicht auf dem Dach stehen, gab es auch kein Problem mit Seitenwind. Dazu kommt die Sicherheit im Falle einer scharfen Bremsung. Wobei ich es immer noch erstaunlich finde, das ein kleiner Kopf auf der Anhängerkupplung so viel Gewicht tragen kann. Das maximal zulässige Gewicht von 75 Kilogramm wird bei uns vermutlich ausgereizt.

Kurven und Berge

Ohne Gepäck und Fahrradträger konnten wir allerdings auch nicht besonders schnell fahren, da die Strecken vor allem in Österreich recht kurvig sind. In Oberstdorf gab es viele Geschwindigkeitslimits. Probleme gab es in der Praxis auch hier nicht, aber das hatten wir ja schon früher festgestellt. Das Auto lässt sich sehr präzise fahren und hat ein gutes, wenn auch straff abgestimmtes, Fahrwerk.

Der Touran darf sich ausruhen (hier in Oberstdorf).

Ab und zu haben wir auch die dritte Sitzreihe genutzt. Dieses Ausstattungsmerkmal ist schon recht praktisch, auch wenn es nur gegen Aufpreis erhältlich ist. Leider sind diese eher für kleine Personen geeignet und eine Isofix-Halterung für Kindersitze gibt es dort nicht.

Auch mit sieben Personen fährt man sicher und zuverlässig überall hin (wo es eine Straße gibt).

Fazit

Ein anderer Blick auf den Touran.

Klingt es langweilig, wenn ich nichts an dem Auto zu meckern habe? Aber es ist tatsächlich so. Der Touran macht, was er soll. Die Fahrleistung war einwandfrei und man bekommt recht viel Gepäck unter. Somit ist der Touran auch für den Urlaub ein empfehlenswertes Familienauto.

Zwei Sache gibt es doch:

Die Waschstraßen bekommen das weiße Auto nicht wirklich sauber, da ist immer zusätzlich etwas Handarbeit fällig. Aber das betrifft nicht VW und soll daher nur als Anregung bei der Auswahl der Farbe gedacht sein.

Beim Treibstoffverbrauch bleibt es wie gewohnt: je nach Fahrweise bis zu etwa 7,5 Liter auf 100 Kilometer, bei langsameren Fahrten bewegt sich der Wert Richtung 5 Liter.

Vorschau

Der August erweist sich als ereignisarm, deshalb berichte ich das nächste Mal von der IAA, bei der ich mir den aktuellen Touran genau angeschaut habe.