Der Oktober war geprägt nach der Suche eines neuen Fahrzeuges für meine Frau und dem Abbruch des Shell V-Power Diesel-Vergleichstestes.

Verbrauchstest Shell V-Power-Diesel eingestellt

Nachdem ich mit Shell V-Power Diesel 2.964 km zurückgelegt und dabei 196,04 Liter SuperDiesel verbraucht habe, ergibt sich daraus ein durchschnittlicher Verbrauch von 6,61 Liter pro 100 km.

Damit liegt der Verbrauch mit dem um 10 ct/l teureren Diesel auf etwa gleichem Niveau wie bei normalem Diesel, abgesehen davon, dass für die 196 Liter 19,60 Euro mehr zu bezahlen waren.

Eine verbesserte Laufkultur oder eine spürbare Mehrleistung des Motors konnte ich während der Testzeit nicht feststellen.

Fazit des Testes: Einen großen Bogen um die sündhaftteuren Power-, Ultimate,- oder wie auch immer Superdieselsorten machen.

Suche nach neuem Auto für meine Frau

Meine Frau benötigt wegen geschäftlicher Veränderungen ein größeres Fahrzeug. Der Toyota Yaris, der ihr die letzten viereinhalb Jahre treue und zuverlässige Dienste geleistet hat, muss einem Fahrzeug mit größerem Kofferraum weichen. Für meine Frau eine sehr leidvolle Angelegenheit, denn sie liebt ihren "Jockel" (liebevolle Bezeichnung für unseren Toyota Yaris).

Sie schätzt das 3D-Armaturenelement, die Wendigkeit des kleinen Flitzers, das "in diese Parklücke passe ich locker rein", den kostengünstigen Unterhalt, keine Gurt- oder "der Schlüssel steckt noch"-Piepser …

Also keine leichte Aufgabe einen "adäquaten" Ersatz zu finden.

Zudem soll die Bedienung leicht und übersichtlich sein. Keine menügesteuerten Bedienelemente, keine mehrfachbelegten Drucktasten, kein automatisch abblendender Rückspiegel, kein Regensensor der sowieso nie wischt wenn frau das wünscht; kurzum ein kleines Auto ohne elektronischen Schnickschnack mit großem Kofferraum.

So ergab sich nach längerer Bedarfsermittlung ein Profil für das neue Fahrzeug:

• Kombi
• Fahrzeuglänge etwa 4,40 m
• Sparsamer Dieselmotor
• Euro4 Abgasnorm
• Grundausstattung ohne obengenannte Gimmicks
• Fahrzeugfarbe Rot
• Klimaanlage manuell regelbar
• Radio mit CD-Player
• Freisprecheinrichtung für das Handy
• Gepäckraumabtrenngitter aus Metall
• Kofferraumschalenmatte
• Ladekantenschutz für die hintere Stoßstange
• Vollwertiges Reserverad
• Zwei Schlüssel mit Funkfernbedienung
• Drei Jahre Garantie bzw. 100.000 km
• zusätzlich vier Winterräder mit GoodYear UG6 oder Michelin Alpin
• Händler bzw. Werkstatt in unmittelbarer Nähe unseres Wohnortes

Daraufhin kamen vier Fahrzeuge in die engere Auswahl:

• Toyota Corolla Combi (der Neue)
• Ford Focus Turnier (der Neue)
• Opel Astra Caravan (der Neue)
• VW Golf Variant (noch der Alte)

Ich besuchte die ortsansässigen Händler in der Reihenfolge, in der die Fahrzeuge oben aufgelistet sind. Alle bekamen die gleichen Vorgaben, bei allen wurde "Bezahlung bei Abholung" angegeben.

Die Preisunterschiede sind zum Teil gewaltig.

Am Günstigsten war der Corolla, gefolgt vom Astra mit plus 2.100 Euro, danach der Focus mit plus 3.843 Euro und dem Golf mit plus 4.200 Euro.

Wobei der Corolla vom Start weg mehrere Bonuspunkte für sich verbuchen konnte:

• Mit dem Autohaus Erbach haben wir seit vielen Jahren einen zuverlässigen Partner
• ADAC-Pannenstatistik
• GTÜ-Report
• TÜV-Report
• J.D.Power Zufriedenheitsstudie
• Eigene Erfahrungen mit Fahrzeugen der Marke Toyota über insgesamt rund 600.000 km!

Was uns am Corolla nicht gefällt ist das Außendesign, das könnte peppiger sein.

Beim Opel gefällt das Außendesign und die Platzaufteilung im Kofferraum.

Beim Ford wirkt die Innenausstattung haptisch nicht so hochwertig wie beim Astra.

Am gediegensten geht es im Golf zu. Der ist übrigens der Einzige mit einer Kunststoffabdeckung über dem hinteren lackierten Stoßfänger. Allerdings bietet er keine ebene Ladefläche wenn man die Rücksitze nach vorne umklappt.

Aufgrund des Preisgefälles und der Zufriedenheit haben wir uns für den Corolla entschieden.

Ein Liefertermin konnte zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses allerdings noch nicht genannt werden, da der 1.4 D-4D Dieselmotor aufgrund der großen Nachfrage noch lange Lieferzeiten hat.

Nächsten Monat werde ich von den Eindrücken und Erlebnissen aus den verschiedenen Autohäusern berichten, bei denen ich mir ein Angebot erstellen ließ.

Verbrauch

Der Durchschnittsverbrauch lag bei 6,55 Liter Diesel pro 100 Kilometer.