Archiv Subaru Impreza
Monatsberichte 2008

Monatsbericht März 2008


Eingewöhnung. Der Sommer kommt. Der Verbrauch sinkt weiter.

Sommerreifen. Eingewöhnung

So langsam wird der Impreza zum selbstverständlichen Familienanhängsel. Die Eingewöhnungszeit ist beendet, das Auto wird blind bedient und hat langsam den Status des "Neulings" verloren. Unser Sohn möchte mittlerweile immer lieber mit dem "Rennauto" fahren anstatt mit dem Kombi — so klein und schon so ein guter Geschmack … "Rennauto" übrigens deshalb, weil er einen Rallye-Impreza der alten Generation als Spielzeugmodell hat. Das erste, was ihm aufgefallen ist, waren übrigens die fehlenden Rallye-Aufkleber. Bisher konnte ich eine Nachrüstung aber noch wegdiskutieren.

Der Sommer kommt

Mitte März, Kilometer: 7.900.

Am 14. März hielt ich es bei frühlingshaften Temperaturen von 14° C nicht mehr aus und habe die Winterreifen von ihrem Leid erlöst. So konnte ich den Impreza zum ersten Mal mit Sommerschuhen bewundern, da ich ihn im November mit bereits montierten Winterrädern bekommen hatte. Ein kleiner Wermutstropfen ist der jetzige Schmalspur-Look, da sich die Einpresstiefe von 38 auf 55 Millimeter vergrößert hat. Kurz kam mir der Gedanke an Spurplatten in den Sinn, aber das Thema habe ich schnell wieder verworfen. Abgesehen vom doppelten Montageaufwand zu jedem Wechsel von Sommer- auf Winterbereifung gefällt mir der Gedanke nicht, die Platten mit mehr oder weniger sanfter Gewalt von den Radträgern lösen zu müssen. Schmierpaste auf Teflonbasis hilft zwar gegen Kontaktkorrosion, kann sie aber nicht ganz ausschließen.

Zum ersten Mal mit Sommerreifen.
Zum ersten Mal mit Sommerreifen.

Heckansicht mit Sommerreifen.
Heckansicht mit Sommerreifen.

Es kam natürlich wie es kommen musste, über Ostern hielt noch einmal der Winter Einzug. Ich bin aber glimpflich davongekommen, wir hatten nur zweimal morgens eine dünne Schneeschicht auf den Strassen, die die Sonne sehr schnell wieder abgetaut hat. Der Impreza wurde über Ostern kaum bewegt, und ich konnte darauf verzichten, die Winterräder noch einmal zu montieren.

Sinkender Verbrauch

Kilometer: 8.000.

Nach jetzt 8.000 km läuft der Motor immer besser. Im Pendelverkehr zur Arbeit erreiche ich mittlerweile einen LPG-Verbrauch von 9,7 l/100 km. Wenn man den gasbedingten Mehrverbrauch und den Allradantrieb in Betracht zieht, ist das ein sehr guter Wert.

Hierzu muss man anmerken, dass der Impreza einen echt permanenten Allradantrieb besitzt. Als permanent definiert man einen nicht manuell zu- oder abschaltbaren Allradantrieb. Das bedeutet aber nicht, dass die zweite Achse tatsächlich permanent angetrieben wird, sondern, dass diese bei Bedarf (Schlupf auf der primär angetriebenen Achse) elektronisch und unabhängig von der Elektronik zugeschaltet wird. Im Gegensatz dazu hat der Impreza ein "echtes" permanentes Allrad, es werden also tatsächlich immer beide Achsen angetrieben.

Würde man jetzt den systembedingten Mehrverbrauch bei LPG-Betrieb von etwa 15 Prozent sowie den Literaturwert von einem Liter auf 100 km für den Allradantrieb abziehen, käme man auf einen rechnerischen Verbrauchswert von 7,4 l/100 km. Das ist natürlich keine akademisch korrekte Berechnung, zeigt aber, welches Potenzial in diesem Motor mit immerhin zwei Litern Hubraum und 150 Pferdestärken steckt.

Ausblick

Sonst ist nichts Ungewöhnliches passiert, der Impreza versieht weiterhin unauffällig seinen Dienst. Leider habe ich das Subaru Blitzlicht-Festival am 29. März verpasst und konnte mir den neuen Forester sowie den Subaru Boxer-Diesel nicht anschauen. Auch den neuen Impreza WRX STI hätte ich gern gesehen, aber das werde ich irgendwann in den nächsten Wochen nachholen. Vielleicht ist ja sogar eine kleine Probefahrt mit dem STI drin. Zusätzlich steht noch der Austausch der wahrscheinlich beim LPG-Einbau beschädigten Cockpit-Blende an, allein deswegen muss ich noch einmal beim Händler vorsprechen. Vielleicht gibt es dazu schon im April Neuigkeiten.