Ein problemloser Monat. Das Ende der Einfahrzeit bringt ersten Fahrspaß. Ankündigung der LPG-Umrüstung. Ein ganz normaler Monat
Kilometer: 1.500.
Im Dezember ist nicht viel passiert, deshalb fällt der Bericht auch eher knapp aus. Am 10. Dezember habe ich die 1.500 km Einfahrzeit hinter mich gebracht, sodass ich den Impreza jetzt mehr und mehr fordere und die Leistungsgrenzen auslote. Höhepunkt war eine Fahrt ins Bergische zu einem Treffen mit Freunden, wo der Impreza nach Passieren der südlichen Stadtgrenzen von Dortmund auf der Sauerlandlinie (A45) zeigen durfte, was er konnte. Verkehrsbedingt ließ sich die absolute Höchstgeschwindigkeit nicht ausprobieren (was auch von eher akademischem Interesse für mich ist), die Dynamik bis knapp an die 200 km/h-Marke ist allerdings völlig ausreichend.
Impreza von links.
Ich habe allerdings immer noch mit der Umstellung vom Turbo-Diesel zum Saug-Benziner zu kämpfen. Unser Corolla 2.0 D-4D mit 116 Diesel-PS geht subjektiv deutlich besser als der Impreza mit seinen 150 Sauger-PS. Erst ein Blick auf die über die Skala eilende Tachonadel rückt die gefühlte Dynamik wieder in die richtige Perspektive. Notiz am Rande: Dieses Problem ist meiner Meinung nach typisch für den Umstieg von Turbo-Dieseln auf Saug-Benziner. Bei einem Passat 2.8 V6 und verschiedenen BMW 5er-Benzinern hatte ich den gleichen "lahmen" Eindruck.
Der Boxer des Impreza wird ab etwa 3.500 U/Min richtig wach und begeistert dann mit spontaner Ansprache, gutem Durchzug und sportlichem Klang. Je nach Drehzahl und Lastzustand bietet der Motor von leisem Grummeln bis zu bissigem Hämmern beim Ausdrehen alle Klangfarben. Dabei wird der Sound aber nie lästig-angestrengt wie bei manchem Reihen-Vierzylinder, sondern tönt immer angenehm und sportlich. Subaru Boxer-Sound eben.
Für die Akten, bei der Hatz ins Bergische genehmigte sich der Impreza knapp 12,6 l/100 km, was einen absoluten Verbrauchshöhepunkt darstellt. Der Wagen lässt sich auf meinem Arbeitsweg bei defensiv-vorausschauender Fahrweise und häufiger Nutzung des serienmäßigen Tempomats auch mit deutlich unter neun Litern bewegen, wobei ich erstens kein Verbrauchskünstler bin und ich mir zweitens für den Arbeitsweg ein Tempolimit von 130 km/h auferlegt habe. Der Impreza macht einfach zu viel Spaß, um ohne ein wenig Selbstkontrolle sparsam unterwegs sein zu können.
Wegen der Weihnachts- und Silvesterfeiertage steht der Impreza viel herum, wenn er mich nicht gerade problemlos zur Arbeit und abends wieder nach Hause bringt.
Vorschau auf den nächsten Bericht
In der Woche vor Weihnachten erreicht mich ein Anruf von Subaru Wingenter, dass meine Gasanlage eingetroffen und bereit zum Einbau sei. Wir vereinbaren den Einbau für die zweite Kalenderwoche in 2008, und ich wünsche mir als Austauschfahrzeug einen Forester, was man mir aber nicht versprechen kann.
Alles über den LPG-Umbau und die ersten Erfahrungen damit gibt es dann im nächsten Monatsbericht.
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