Archiv Subaru Forester
Monatsberichte 2010

Monatsbericht September 2010


Ein ereignisreicher Monat für den Forester stand an. Zuerst die "Große Fahrt" in den Urlaub nach Dänemark, dann zum Ende des Monats noch die erste Inspektion nach 15.000 km, sowie die Entscheidung für die Winterreifen.

Parken am Strand. Dänemark Urlaub

04. bis 12.09.2010, Kilometer: 10.943.

Auf ging es zur "Großen Fahrt" in den Urlaub nach Dänemark. Zusammen mit drei Freunden ging es nach Süddänemark ganz in die Nähe von Aabenraa genauer gesagt nach Løjt. Beim Beladen des Autos am Reisetag hatte ich am Anfang meine Bedenken, ob das ganze Gepäck und vier Erwachsene in das Auto passen würden. Doch auch diesmal zeigte sich der Forester als Laderaumwunder und am Schluss war alles verstaut. Der Laderaum wurde diesmal bis unter das Dach ausgenutzt.

Voll beladener Kofferaum.
Mehr geht nicht mehr rein — Feriengepäck für vier Personen.

Die Reiseroute ging über die A61/A1, dann am Kreuz Meckenheim an Bonn vorbei zur A2 und auf dieser dann bis nach Hannover. Von dort dann weiter über die A7 Richtung Hamburg, durch den Elbtunnel und weiter bis nach Flensburg. In Dänemark wurde dann kurz hinter der Grenze auf Landstraßen ausgewichen. Die Hinfahrt verlief relativ zäh, da wir von einem Stau in den nächsten gefahren sind. Vor dem Elbtunnel war dann erst mal für fast 45 Minuten vollständiger Stopp auf der Autobahn angesagt. Insgesamt betrug die Fahrzeit knappe elf Stunden.

Mit insgesamt zwei Tankstopps lag der Verbrauch bei knapp unter 14 l/100 km Autogas. Für die Beladung und Fahrbedingungen ein akzeptabler Wert.

Sonnenaufgang in Dänemark.
Sonnenaufgang in Løjt. Ausblick vom Ferienhaus Richtung Ostsee.

Dänemark ist auf alle Fälle eine Reise wert. Landschaftlich sehr schön, und die Einheimischen sind sehr gastfreundlich und vor allem wesentlich lockerer in ihrer Art als wir Deutschen.

Am zweiten Urlaubstag ging es erst mal quer durch Dänemark an die Nordseeküste auf die Insel Rømø, um uns das dort stattfindende Drachenfestival anzugucken. Aus einigen Reiseberichten war mir schon bekannt, dass man dort den Strand mit dem Auto befahren kann. Die Hauptzufahrtsstraße endet nach einer Verkehrsinsel einfach mitten auf dem Strand. Seinen Parkplatz darf man sich dort selbst aussuchen. Wenn man möchte, kann man bis zur Wasserlinie vorfahren und sich bei seinem Auto in den Sand legen. Der Strand hat an der Stelle wo wir ihn befahren haben eine Breite von etwa 500 m und ist auf einer Länge von knapp 4 km für den Autoverkehr freigegeben. Damit man sein Auto dort auch wiederfindet, sind alle 200 m Flaggenmasten mit einer anderes farbigen Flagge errichtet, oder man nutzt sein Navigationsgerät.

Parken am Strand.
Parken auf dem Strand erlaubt.

Drachenfestival auf Rømø am 05.09.2010.
Drachenfestival auf Rømø am 5. September 2010.

Die restlichen Tage des Urlaubs wurden mit weiteren Ausflügen verbracht. Neben dem Legoland und dem Spaßbad Lalandia in Billund, waren auch Tagestouren nach Ribe (ältestes Standt Dänemarks), auf die Insel Mandø, nach Aabenraa und Sønderborg auf dem Plan. Um nach Mandø zu gelangen, entschieden wir uns, den Forester stehen zu lassen und per Traktor-Bus durch das Wattenmeer auf die Insel zu fahren.

Positiv aufgefallen ist mir, dass in Dänemark in den meisten Städten keine Parkgebühren erhoben werden, die öffentlichen Parkplätze sind kostenfrei, lediglich eine Parkscheibe wird verlangt.

Wattenmeer auf der Insel Mandø.
Wattenmeer auf der Insel Mandø.

Ich könnte diesen Bericht über Dänemark noch um einiges länger verfassen, aber da es hier um das Auto gehen soll, erst mal Ende mit dem Reisebericht. Zum Abschluss möchte ich aber noch auf einige Besonderheiten im Straßenverkehr von Dänemark eingehen:

Tempolimits: Autobahn 130 km/h, Außerorts 80 km/h, Innerorts 50 km/h.

Das Tempolimit sollte eingehalten werden, die Bußgelder in Dänemark sind im Vergleich zu Deutschland teuer. Hier hat sich der Tempomat sehr bewährt, gerade "nur" 80 km/h zu fahren ist wegen der oft geraden Straßenführung sonst ziemlich schwer.

Abblendlicht ist Dänemark ganzjährig vorgeschrieben, Tagfahrlicht wird auch akzeptiert.

Tanksituation: Der Spritpreis liegt in etwa auf dem gleichen Preisniveau wie in Deutschland, Autogas ist aber so gut wie gar nicht zu bekommen, und die Preise sind so hoch, dass es keine Kostenersparnis gegenüber dem Benzinbetreib gibt.

Wegen dieser Tanksituation habe ich es vermieden in Dänemark zu tanken, und den Halbtagesausflug nach Flensburg zu einem Tankstopp auf deutscher Seite genutzt.

Am 11. September ging es dann wieder zurück Richtung Heimat, aber noch nicht komplett. Auf der Rückfahrt machen wir dann noch einen Zwischenstopp im Heidepark in Soltau, wo wir in einem kleinen Ort in der Nähe auch übernachteten. Die restliche Strecke ging es dann Sonntags zurück.

Insgesamt 2.550 km hat dieser Urlaub mehr auf den Kilometerzähler gebracht. Der Forester hat diese Kilometer ohne Probleme herunter gespult. Lediglich wenn man den Gastank bis auf den letzten Rest leerfährt, fängt der Motor auf den letzten Kilometern Gasbetreib beim Beschleunigen an zu ruckeln. Dies liegt aber an dem kaum noch vorhandenen Gasdruck.

Erste Inspektion und Winterreifen

28.09.2010, Kilometer: 14.960.

Der Rest des Monats verlief ohne Vorkommnisse.

In der 38. Kalenderwoche vereinbarte ich telefonisch einen Inspektionstermin für den 28. September bei meinem Subaru-Händler. Wir einigten uns auf 14 Uhr, sodass ich direkt von der Arbeit dort vorbeifahren konnte.

In der Zwischenzeit suchte ich im Internet nach Tests für die noch zu beschaffenden Winterreifen. In die engere Auswahl kamen folgenden Modelle: Michelin Alpin A4, Conti TS 830, Dunlop Winter 3D, Goodyeear UG7+, Uniroyal MS Pluss 66, Kleber Krisalp HP in der Reifengröße 205/60 R 16.

Meine Entscheidung fiel auf den Dunlop Winter 3D, weil er in den meisten Tests die ausgewogenste Wertung zwischen Schnee, Nässe und Trocken hatte und auch beim Verschleiß gut abgeschnitten hat.

Am 28. September wurde mein Forester dann zur vereinbarten Uhrzeit beim Händler auf dem Hof abgestellt und nach einer kurzer Übergabe und Abklärung der Zusatzarbeiten (Scheibenwischer) konnte ich mit einem Leihwagen wieder vom Gelände rollen. Vorher bat ich noch meinen Händler mir ein Angebot für die Winterreifen bis zur Abholung zu machen.

Als Leihwagen wurde mir der aktuelle Forester als Diesel mitgegeben, sodass ich diese Version mal ausprobieren konnte. Aufgrund der Kilometer (390) habe ich den Motor nicht ausgereizt und bin eher gemächlich gefahren. Aber der Diesel überzeugt mit einem super Durchzug — auf alle Fälle eine passende Motorisierung für den Forester.

Nach zwei Stunden konnte ich meinen Forester dann auch wieder abholen. Außer dem verschlissenen Scheibenwischer auf der Fahrerseite waren keine besonderen Punkte auf der Inspektionsliste.

Hier nun die Aufstellung:

Rechnungsdaten
Position Betrag
Inspektion 15.000 km 52,80 Euro
Antifrost (Kühler) 4,09 Euro
LPG-System-Wirkstoff 20,50 Euro
Luftfilter 18,97 Euro
Pollenfilter 18,91 Euro
Ölfilter 6,30 Euro
Dichtring Ölablass 0,95 Euro
Motoröl (4,2 l) 40,45 Euro
Wischergummi VL 11,76 Euro
Funktionsgleitschutz 2,81 Euro
Summe Netto 177,54 Euro
Summe Brutto 211,27 Euro

Der Preis liegt im gleichen Rahmen wie beim Impreza. Der Leihwagen wurde mir nicht in Rechnung gestellt.

Bei den Winterreifen konnte mein Subaru-Händler diesmal nicht den Zuschlag bekommen. Mein Reifenhändler, bei dem ich bislang immer meine Reifen seit ich Auto fahre, gekauft habe, konnte das Subaru-Angebot unterbieten.

Die vier Stahlfelgen und die passenden Narbenkappen, die ich beim Kauf des Fahrzeuges mit ausgehandelt hatte, wurden mir noch in den Kofferraum gelegt und so konnte ich mit meinem Forester wieder vom Hof rollen. Auf weitere 15.000 hoffentlich pannen- und fehlerfreie Kilometer.

Am 29. September habe ich dann noch einen Abstecher zu meinem Reifenhändler (Autohaus Laux in Pommern) gemacht, dort meine Winterreifen bestellt und meine Stahlfelgen direkt zur Montage da gelassen.

Forester Diesel Frontansicht.
Forester Diesel Frontansicht.

Forester Diesel Heckansicht.
Forester Diesel Heckansicht.

Monatsrückblick

Kilometer: 15.192.

Der September brachte 4.462 km auf den Tacho.

Der aktuelle Durchschnittsverbrauch über gesamte Laufleistung liegt bei: Neues Fenster. Verbrauchsberechnung bei Spritmonitor.de. (Details zeigt der Link)

Werkstattkosten sind im September 211,27 Euro für die Inspektion angefallen.

Da die neuen Tagfahrleuchten von Subaru zwar schon beim Händler liegen, der sie aber noch nicht in einen Forester verbaut hat, habe ich in diesem Monatsbericht dieses Thema ausgelassen.