Es tut sich nichts

Kilometer: 7.200.

Der wohl kürzeste Monatsbericht: Es gibt für den Monat Juli nichts außergewöhnliches zu berichten. Der Scénic läuft zur Zeit wie ein Uhrwerk. Kein Quietschen oder Klappern. Einfach nur reinsetzen, losfahren und wohlfühlen. Die Technik tut ihren Dienst wie erwartet.

Im August geht es für einen Kurztripp zum Bodensee. Ich erwarte aber keinerlei Zwischenfälle irgendwelcher Art.

Renault Scénic im Crashtest

Mit insgesamt 34 Punkten erreicht der Renault Scénic mit Front-, Seiten- und seitlichen Kopfairbags ein Spitzenergebnis. 5 Sterne. Der Fußgängerschutz erhält 2 von maximal 4 Sternen. Die Kindersicherheit erreicht gute 3 von 5 Sternen.

Beim Frontalcrash zahlt sich das aufwändige Rückhaltesystem aus. Es besteht aus feinfühlig gesteuerten Airbags (Unfallschwere und Gewicht der Insassen werden erfasst) sowie separat arbeitenden Gurtstraffern für Becken- und Diagonalgurt. Hinzu kommt der sehr gut entschärfte Knie-Aufschlagbereich am Armaturenbrett. Es wird mit 15 Punkten fast der Maximalwert von 16 Punkten erreicht.

Eine hohe Sitzposition, Seiten- und Kopfairbags (Vorhangairbag) verhelfen dem Renault Scénic zu einem sehr guten Ergebnis: Es werden die maximal möglichen 18 Punkte erreicht.

Beim Frontal- und Seitencrashtest waren jeweils die vom Fahrzeughersteller empfohlenen Kindersitze auf den Rücksitzen eingebaut: zweimal Renault Kiddy Easyfix (Isofix).

Ein Vergleich zu anderen Autos, welche in der gleichen Klasse sind wie der neue Scénic, finden Sie bei EuroNCAP (in Englisch) oder beim ADAC (Vans allgemein).

Renault Scénic im Crashtest.

Ausblick

In den nächsten Wochen möchte ich gerne zwei Dinge an meinem Scénic ändern:

Einbau einer Ambientebeleuchtung. Diese hat Volker Arndt bereits in seinen Peugeot 307 SW eingebaut. Ich habe den vorhandenen Testbericht aufgegriffen und werde diesen für den Scènic II erstellen (Einbauanleitung mit Fotos). Das kann dann voraussichtlich im August hier zu lesen sein.
Die zweite Änderung, die ich gerne an meinem Scènic vornehmen möchte, wäre eine Kamera einzubauen, entweder für das Rückwärtsfahren oder vorne in der Nähe der Rombe wie man es nun auch von Nissan kennt, um den Frontbereich besser einsehen zu können (Parken, Hofausfahrten, usw). Der Platz für den Monitor wäre der Platz, wo eigentlich ab Werk das Display für das Renault Navi System eingebaut wird. Hier muß ich aber noch den Aufwand der Aktion (also Demontage des Armaturenbrett), sowie die Kosten dafür abschätzen. Letztendlich natürlich auch noch, ob eine solche "Spielerei" notwendig bzw. hilfreich ist. Genügend Kameras mit kleinen Monochromdisplays gibt es ja auf dem freien Markt. Bleibt also "nur" die Arbeitszeit als größten Aufwand, vom Finanziellen mal abgesehen.