Über den Testfahrer Florian K.

Meinen Führerschein habe ich mit 18 Jahren im Februar 1994 gemacht. Am Anfang durfte ich den Renault 19 meiner Mutter fahren und konnte erste Fahrpraxis gewinnen.

Während meiner dreieinhalbjährigen Ausbildung zum Kommunikationselektroniker konnte ich mir kein eigenes Auto leisten und fuhr aus diesem Grund mit einem 50er Roller zur Arbeit.

Was erst als Übergangslösung gedacht war, wurde schließlich zur "Dauerlösung". In den dreieinhalb Jahren bin ich mit insgesamt drei Motorrollern über 50.000km gefahren, und das bei jedem Wetter!

Nach der Ausbildungszeit wurde der Motorradführerschein nachgeholt und ein 180er Gilera Runner Motorroller gekauft. Mit 19 PS Motorleistung in der Beschleunigung fast unschlagbar, mit einem super Spaßfaktor, aber auch leider wie bei jedem Zweirad ohne Knautschzone.

Auf Grund eines erheblichen Rollerunfalls im Jahr 2000 endete mein Interesse für Motorroller ziemlich schlagartig. Nach vier Operationen und einem kaputten linken Sprunggelenks war die Entscheidung zum Kauf eines Autos für jeden leicht nachvollziehbar. Ich schau zwar immer noch gerne Motorroller hinterher, aber eine gewisse innere Blockade ist einfach nicht mehr zu überwinden.

Anfang 2001 kaufte ich mir deshalb einen vier Jahre alten, gebrauchten kleinen Opel Corsa B mit 60 PS und Automatik. Ein klasse Fahrzeug in der Stadt, aber mit viel zu wenig Leistung für die Autobahn. Regelmäßige Urlaubsfahrten nach Südtirol gestalten sich dann doch sehr zur Quälerei, sowohl für den Motor als auch den Fahrer.

Da der Wagen jetzt so langsam in die Jahre kommt und die eigenen Ansprüche steigen, wird der Wagen demnächst durch einen Renault Clio ersetzt. Die Hauptkriterien für den neuen Wagen sind ein stärkerer Motor, Automatikgetriebe (Wandlerautomatik), Klimaanlage, fünf Türen, eine gute Bewertung im Euro-NCAP-Crashtest und natürlich ESP.

Da ich schon länger mit einem neuen Wagen geliebäugelt hatte, war ich häufiger auf den Seiten von www.langzeittest.de, um mir einen unabhängigen Eindruck von Fahrzeugen zu ermöglichen, die nicht auf Testberichten von Autozeitschriften beruhen. Besonders interessiert habe ich die Berichte über den Renault Scénic II mit Automatik gelesen, da mit dem Getriebe für mich eine Kaufentscheidung steht oder fällt; da eine Probefahrt mit Fahrzeugen mit Automatikgetriebe fast unmöglich ist, helfen doch die Erfahrungsberichte anderer, um einen ersten Eindruck von einem Fahrzeug gewinnen zu können.