Archiv Peugeot 207
Monatsberichte 2011

Monatsbericht Februar 2011


Herzlichen Glückwunsch, der kleine Löwe feiert ein kleines Jubiläum, er kann mich seit zwei Jahren seinen Besitzer nennen.

Eine Anzeige auf der Homepage. Zwei Jahre Peugeot-Fahrer

09.02.2011, Kilometer: 50.316.

Als ich im Dezember vor zwei Jahren auf der Suche nach einem neuen Auto eher zufällig auch beim Autohaus Schlimm in Bruchsal vorbei kam, stand mein jetziger Peugeot bereits im Schauraum. Ein Auto nach fast meinen Wunschvorstellungen.

Der Blick auf das Preisschild brachte aber die Ernüchterung, 18.300 Euro weit weg von dem, was ich ausgeben konnte. Beim Durchklicken der Homepage des Autohauses fand ich das Auto wieder.

Fast drei Wochen später kam ich dort wieder vorbei, das Auto stand immer noch, das Preisschild hatte sich aber geändert. Mit einer Tageszulassung des Autohauses vom 23. Dezember 2008 wurde der Preis jetzt mit 13.700 Euro angegeben, das Auto kam jetzt in bezahlbare Regionen.

Verkaufsanzeige.
Damit fing es an, die Verkaufsanzeige beim Autohaus.

Die Gespräche mit dem sehr netten und sympathischen Verkäufer wurden intensiver, mein alter Fiat sollte noch für 1.000 Euro in Zahlung genommen werden.

Kurz vor Vertragsunterschrift wurde das Wort "Abwrackprämie" geboren und damit erhöhte sich über Nacht der Wert des Fiat auf 2.500 Euro.

Am 13. Januar 2009 wurde der Kaufvertrag unterschrieben und ab Februar 2009 durfte mich das Auto seinen neuen Besitzer nennen.

Eine Entscheidung war damals gefallen, die ich bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht bereute.

Zwei ständige Begleiter, immer in Gebrauch

Ein ständiger Begleiter im Auto ist das mobile Navi 2110max von Navigon. Die europaweiten Karten werden jedes Quartal aktualisiert und dadurch führt mich das Mäxel von Anfang an durch unbekannte Regionen und wacht bei den vertrauten Fahrten auf Stockungen und Hindernisse.

Mit einem Softwareupgrade wurde aus dem 2110max ein 4310max, dies brachte ein paar weitere Spielereien und Ansichten mit. Als weitere Zusatzfunktionen habe ich mir Premium TMC geleistet, dies hat mir so manche unnötige Stunde auf der Autobahn erspart. Da wir unseren Urlaub sehr oft auf Campingplätzen verbringen, wurde auch der ADAC Camping- und Stellplatzführer 2010 im Navi aufgespielt. Bei der Zusatzfunktion Clever Parking für etwa sieben Euro, hatte ich mich vergriffen, dies war für mich jedoch nicht so der Renner und wurde so gut wie noch nie benutzt.

Der zweite ständige Begleiter ist die mobile Freisprechstelle MiniKit der Firma Parrot. Die Freisprechstelle ist zwar nicht das, was ich mir von Anfang an wünschte, habe mich aber mit der Zeit ganz gut daran gewöhnt. Das Gerät gab es damals für unter 50 Euro zu kaufen. Die Stimme ist etwas blechern, aber trotzdem gut zu verstehen, für mich ein vernünftiger Kompromiss aus Kosten und Leistung. Je nach wie viel Geld man dafür investieren möchte, sind bei solchen mobilen Freisprechstellen eine große Auswahl an Varianten und Zusatzfunktionen zu haben.

Navi an der Scheibe.
Das Navi wacht stets im Hintergrund über Hindernisse, Stockungen und schöne Fotos.

Freisprechgerät an der Sonnenblende.
Ein Bußgeld mit zusätzlichem Punkt in Flensburg wegen Telefonieren am Steuer während der Fahrt oder bei Stopp mit laufendem Motor ohne Benutzung einer Freisprechanlage muss heute wirklich nicht sein. Einfach einen geeigneten Platz suchen, anstecken, einschalten und mit dem Handy koppeln.

Zwei weitere ständige Begleiter, beide jedoch noch nie in Gebrauch

Unscheinbar und noch fast völlig unangetastet ruht das Bordwerkzeug unter der Kofferraumabdeckung. Es ist sicher kein Schaden, wenn man zumindest einmal das Werkzeug aus dem Wagen holt und kontrolliert, was da alles dabei ist, und was man damit machen kann. Steht man irgendwann einmal am Straßenrand und muss erst die Bedienanleitung durchsuchen ist es etwas spät.

An gleicher Stelle ist auch das Notrad/Ersatzrad gut verstaut. Auch hierbei schadet es nicht, wenn man sich in ein paar ruhigen Minuten damit befasst. Ansonsten wird es bei mir lediglich bei den Inspektionsarbeiten in der Werkstatt bewegt und der Luftdruck kontrolliert.

Bordwerkzeug.
Um mit dem Bordwerkzeug arbeiten zu können, muss man sich zuerst einmal damit vertraut machen.

Notrad.
Das Reserverad/Notrad ist normalerweise völlig unscheinbar unter der Matte im Kofferraum verstaut. Trotzdem kann es nicht schaden, gelegentlich mal wieder einen Blick darauf zu werfen.

Zusammenfassung

22.02.2011, Kilometer: 51.117.

In den zwei Jahren, in denen ich das Auto besitze, gab es bis auf den defekten CD Player keinerlei vom Auto selbst ausgelösten Beanstandungen.

Für die in den letzten zwei Jahren gefahrenen 51.117 km habe ich 66 mal getankt und dabei 2.750 Liter Diesel für 3.107 Euro verfahren.

Etwas über 50.000 km sind für ein Auto keine außergewöhnliche Strecke, ganz im Gegenteil, jeder der ein Neuwagen kauft geht sicher davon aus, dass in den ersten 80.000 km keine gravierenden Probleme auftreten.

Dennoch merkt man schon, dass beim Peugeot 207 die Kinderkrankheiten bereits ausgemerzt wurden, und dass das Auto ein etabliertes und ausgereiftes Fahrzeug ist. Dies ist natürlich für den Geldbeutel und für die Zweckmäßigkeit eines Autos optimal und erwünscht, doch wenn ich mich jeden Monat hinsetzte und einen kurzen Fahrbericht und ein paar Highlights zusammenschreiben will, gehen mir die Themen aus. Erinnere ich mich an meinen ersten Zafira zurück, gab es in den ersten zwei Jahren mehr als genug Ansatzpunkte.

Blick in den Motorraum.
Die 51.000 km wurden problemlos und zuverlässig abgespult, Probleme weiterhin nicht in Sicht.

Bei immer guter Pflege läuft der Peugeot problemlos und zuverlässig. Ebenso gibt es beim Fahrspaß und Fahrverhalten weiterhin nichts zu meckern.

Der detaillierte Spritverbrauch kann hier in Carcost eingesehen werden.