Ein Jahr ist schon vorbei.

Der Löwe feiert sein einjähriges Dienstjubiläum

11.02.2010, Kilometer: 26.461.

Wie bei jedem anderen Dienstjubiläum liegt auch hier der Fokus hauptsächlich auf einem kurzen Rückblick in die Vergangenheit und über den Werdegang des Jubilaren, so wollen wir es auch hier halten.

Gekauft hatten wir unser Auto beim Autohaus Schlimm in Bruchsal im Januar 2009. Offiziell überging der Wagen nach der Überschreibung im Fahrzeugbrief am 13.Februar 2009 an uns über. Also ist der 13.02.2010 der Tag des einjährigen Dienstjubiläums bei uns.

Da wir das Fahrzeug aus dem Schauraum als Tageszulassung gekauft hatten, hatte unser Auto bereits einen Vorbesitzer und zwar das Autohaus selbst seit dem 23. Dezember 2008.

Wenn man sich mal im Auto etwas genauer umschaut, kann man je nach Modell und Baujahr entweder an der Fahrertür oder an einem Holmen einen kleinen Aufkleber mit einigen Daten finden. Hier bei mir ist er an der Fahrertür zu finden.

Der Aufkleber ist je nach Baujahr an unterschiedlichen Stellen am Fahrzeug angebracht.

Die Daten auf dem obere Teil sind selbsterklärend, es sind die Drücke der Reifen, einmal ohne große Zuladung und einmal voll beladen. Darunter sind bei mir noch die Reifenmarke und Größe bei der Auslieferung zu sehen.

Bei der Zahlenreihe darunter wird es interessanter. Bei mir steht die Zahlenkombination 1150176.

Typenschild mit Orga-Nr. mal aus der Nähe betrachtet.

Dabei geben bei mir die ersten fünf Ziffern 11501 die ORGA-Nummer oder auch DAM-Nummer an. Die ORGA-Nummer gibt Auskunft über den genauen Tag der Herstellung. Beginnend mit dem 9. November 1976 wurde diese Zahl jeden Kalendertag um den Wert 1 erhöht.

Im Internet finden sich mehrere kleine Programme, mit denen man aus der DAM-Nummer das Herstelldatum des Fahrzeugs herauslesen kann.

Wenn ich dabei keinen Fehler gemacht habe, wurde mein Auto mit der DAM-Nummer 11501 am Montag den 05. Mai 2008 produziert. Es ist also ein waschechtes Montagsauto. Somit war mein Auto neun Monate und acht Tage alt, bevor ich es im Autohaus abholte.

Die letzten zwei Stellen beziehen sich auf das Herstellerwerk und können sich sowohl aus reinen Ziffern, Buchstaben oder als Kombination von beidem zusammensetzen. Bei mir steht die Zahl 76, sie steht für das Produktionswerk in Trnava in der Slowakei, etwa 55 Kilometer von Bratislava entfernt.

Damit kommt mein Franzose nicht aus Frankreich, sondern aus der Slowakei.

In einem Bericht aus "Auto & Wirtschaft", einer österreichischen Fachzeitschrift aus dem Dezember 2008 habe ich gelesen, dass zu dieser Zeit etwa 55 Peugeot 207 pro Stunde produziert wurden. Wenn man sich das mal in Ruhe überlegt, dass da nicht nur die 55 Fahrzeuge des Typs Peugeot 207 hergestellt werden, also zusammengebaut, geprüft und verfrachtet, sondern auch die ganzen Teile, die man dafür braucht, jede Stunde dort hin gebracht werden, dann, ist das schon eine verrücke Dimension.

Die Buchstabenfolge zwei Zeilen weiter unten auf dem Schild müssten den Farbcode wiedergeben, bei mir ist es KKNB.

Die letzte Zeile auf dem Aufkleber gibt bei mir die Seriennummer ohne den vorangestellten Teil für Typ, Variante oder Version an.

Wen es ja mal interessiert, wann denn genau sein Peugeot Geburtstag hat, kann dies über diese DAM-Nummer recht einfach herausfinden.

Zusammenfassung

20.02.2010, Kilometer: 27.318.

Der 207 läuft auch als in der Slowakei produziertes Montagsauto nach einem Jahr bei uns munter vor sich hin. Das Fahrvergnügen hat noch nicht im Geringsten nachgelassen und von größere Probleme an dem Auto ist weit und breit nichts zu sehen.

Aktueller Durchschnittsverbrauch der bisherigen Laufleistung liegt weiterhin bei etwa 5,2 l Diesel je 100 km mit einem Minimalwert von 4,6 l/100 km und einem Maximalwert von 5,82 l/100 km.