Archiv Opel Zafira B
Monatsberichte 2008

Monatsbericht Mai 2008


Für die bevorstehende Sommersaison muss ich einen neuen Satz Reifen anschaffen. Zugleich verpasse ich dem Wagen eine Lackkur.

Der Blitz funkelt wieder! Neue Reifen braucht der Wagen

Nachdem die gesetzlich geforderte Profiltiefe von 1,6 mm bei den bisherigen Sommerreifen nicht mehr, oder nur noch knapp vorhanden war, muss ich für die bevorstehende Sommersaison 2008 neue Reifen besorgen. Bei dieser Gelegenheit werde ich jetzt einen zweiten Satz Leichtmetallfelgen anschaffen. Da ich der Meinung bin, dass die bestehenden Felgen in der Dimension 16 Zoll zu klein sind und der Wagen etwas Größeres verdient hat, schaue ich mich nach 17-Zoll-Felgen um.

www.raederreifen.ch.
Auswahl gibt es genug! Doch welche Felge passt am besten zum Zafira?

Manche werden sich fragen, warum nicht gleich 18 oder 19 Zoll? Meine Antwort lautet: Das straffere Sportfahrwerk des Zafira gibt so manch kleine Unebenheit der Straße jetzt schon an den Wagen weiter. Je größer die Felge umso weniger hoch wird der Reifen sein und schlussendlich umso härter wird der Gesamteindruck des Fahrwerks. Welche Wahl ich getroffen habe, lesen Sie weiter unten in diesem Monatsbericht.

Lack-Peeling oder einfach nur sauber gewaschen?

10.05.2008, Kilometer: 36.483.

Die Zeit geht nicht spurlos an uns vorbei — auch nicht am Zafira! Nach mehr als zwei Jahren sind die Spuren der Zeit an einigen Stellen deutlich sichtbar.

Kratzer an der Motorhaube.
Die schlimmsten Kratzer sind auf der Motorhaube zu sehen.

Kleine Delle an der Seitentüre.
Das war wohl die Türe von einem anderen Wagen.

Kleine, oberflächliche Kratzer an der Seite.
Spuren von spielenden Kindern?

Grosse Lackkratzer an der Frontlippe.
Randsteine und kleine Steine hinterließen auch ihre Spuren.

Weil für mich das Auto nicht nur ein reines Fortbewegungsmittel ist, gönne ich dem Wagen nach rund zwei Jahren Wind und Wetter mal einige Stunden "Wellness". Zu diesem Zweck kontaktiere ich einen Freund, der eine eigene Karosserie- und Spritzwerkstatt besitzt. Freundlicherweise darf ich unter fachmännischer Anleitung (und Hilfe) an einem Samstagvormittag diese Kur selber durchführen.

Den Wagen habe ich am Vorabend gründlich gewaschen. Arbeitsbeginn 8.00 Uhr. Zuerst wird die Karosserie einer genauen Sichtprüfung unterzogen. Dabei werden die Kratzer und Schlieren mit einem Wachsstift gekennzeichnet, bei denen der Profi gleich selber Hand anlegt. Mit der Poliermaschine, einem weichen Pad und Polierpaste geht es zuerst an die gekennzeichneten Problemstellen.

Mit der Poliermaschine und sanftem Druck an der Arbeit.
Vorsichtig aber bestimmt geht es den Karzern an den Kragen.

Den Rest der Karosserie durfte ich dann von Hand behandeln. In einem Durchgang habe ich Abschnitt für Abschnitt zuerst die Politur aufgetragen und anschließend mit einem weichen Tuch nachpoliert. Eine Tätigkeit, die nach einer gewissen Zeit doch anstrengend wird.

Währenddessen hat sich der Fachmann in einen anderen Raum zurückgezogen, aus dem ich ein seltsames Geräusch wahrnehme. Ich gehe mal nachschauen. Der Anblick in diesem Raum imponiert mir. Es stehen über 100 verschiedene Farbdosen schön einzeln in einem Gestell. In jeder Dose ist eine Rührwerk integriert das über einen zentralen Antrieb in Gang gesetzt werden kann. Das Aufrühren der Farben wird immer vor einer Mischung durchgeführt.

Metallgestell gefüllt mit Farbdosen.
Alle Grundfarben stehen zur Auswahl bereit.

Das Mischen der Farben erfolgt auf einer computergestützten Präzisionswaage. Lediglich den Opel-Farbcode an der Wage eingeben und die zu mischenden Farben werden angezeigt und grammgenau verwogen. Das Ganze wird noch während fünf Minuten unter ständigem Rühren optimal vermischt.

Die kleinen Schrammen auf der Motorhaube werden leicht ausgebessert und sind kaum mehr sichtbar. An der Frontlippe können die großen "Kleckser" nicht ganz unsichtbar gemacht werden. Aber aus der Distanz sind sie jetzt auch fast nicht mehr wahrnehmbar.

Kein Gramm zu viel oder zuwenig darf eingewogen werden.
Kein Gramm zu viel oder zuwenig darf eingewogen werden.

Kurz vor dem Mittag ist das Werk vollbracht. Ein strahlender Wagen ist das Resultat nach rund vier Stunden Arbeit, ein schönes Gefühl!

Glänzende Seite!
Der graue Schleier ist weg. Der Wagen glänzt wieder!

Der Blitz funkelt wieder!
Der Blitz funkelt wieder!

Die Wahl ist getroffen

Kilometer: 36.389.

Wie Anfangs erwähnt bin ich auf der Suche nach neuen Felgen und Reifen. Die Auswahl war groß und somit nicht einfach einen Entscheid zu treffen. Gekauft und moniert sind worden:

  • AEZ Leichtmetallräder 7,5x 17 Styling Intenso
  • Bridgestone RE 050A FSL XL 225/45 R 17-94V

Der erste Fahreindruck ist gut. Der Federungskomfort des Fahrwerks hat sich nicht verschlechtert. Die Kurven können jetzt schneller gefahren werden! Auch bei Regen bietet der 225er Bridgestone genügend Bodenhaftung. Ich freue mich auf den bevorstehenden Sommer.

AEZ Leichtmetallräder 7.5 x 17 Styling Intenso.
AEZ Leichtmetallräder 7,5x 17 Styling Intenso.

Das Profil des Bridgestone RE 050A FSL  XL 225/45 R17 94 V beeindruckt.
Das Profil des Bridgestone RE 050A FSL XL 225/45 R 17-94V beeindruckt.

Fotoshooting

31.05.2008, Kilometer: 37.954.

Strahlender Himmel, lachende Sonne, glänzender Wagen.
Strahlender Himmel, lachende Sonne, glänzender Wagen.

Die Felgen werten den Wagen optisch auf.
Die Felgen werten den Wagen optisch auf.