Archiv Opel Meriva
Monatsberichte 2006

Monatsbericht Dezember 2006


Jahresbericht 2006 — Wie in jedem Engel ein Teufelchen steckt … Der eigentlich sehr verlässliche Meriva hat ab und an auch seine kleinen Probleme …

Jahresbericht 2006

Kilometer: 63.000.

Nun ist das Meriva-Jahr 2006 schon fast vorüber und es gibt nur wenig zu berichten. Daher findet sich in den "Monatsberichten", die wie der Name schon andeutet monatlich erscheinen sollten, ein Jahresbericht.

In der Rückbetrachtung hat der Meriva auch im Jahr 2006 überzeugt. Die Schwächen — besonders der Verbrauch — sind dem Wagen ebenso treu geblieben wie seine Stärken — besonders die hohe Innenraumvariabilität und die von außen nicht erahnbare Ladekapazität des kleinen Riesen.

Ebenso wie in den Vorjahren absolvierte der Wagen in 2006 lange Strecken am Stück ohne Erschöpfung (auch von Seiten des Fahrers), Fahrradtransporte mit dem Paulchen-Heckträger, zahlreiche Baumarkt- und IKEA-Einkäufe (auch der nahen Verwandtschaft, die einen Meriva in Reichweite zu schätzen weiß).

Der bunte Mischung des Meriva-Alltags eben.

Inspektion

Kilometer: 58.500.

Bei Kilometer 58.500 war für meinen Meriva wieder einmal die Einkehr in der Werkstatt zur turnusmäßigen Inspektion angesagt.

Am Abend stand der Wagen wieder auf dem Hof des Autohauses Schünemann zur Abholung bereit.

Die Wiedersehensfreude wurde noch verstärkt durch die Rechnung, die auf 268,30 Euro lautete — Inspektion, Hauptuntersuchung und Abgasuntersuchung inklusive.

Es fand sich nichts Auffälliges am Wagen. Lediglich die hinteren Bremsscheiben sind in etwa 5.000 km zu ersetzen.

Der Meriva tritt in Streik

02.12.2006, Kilometer: 63.000.

Am 2. Dezember war es soweit: Mein Meriva trat in Streik. Vollgeräumt mit Kartons voll Altpapier, das vor den Festtagen noch dringend entsorgt werden wollte.

Nach drei Anlassversuchen, die in einem bemühten Orgeln ohne Ergebnis gipfelten, war klar: Es geht nichts mehr.

Starthilfe erschien nicht angebracht, denn Anlassenergie lieferte die Batterie hörbar genug. Der Wurm musste irgendwo anders versteckt sein.

Ein Anruf bei der HUK-Coburg-Hotline brachte eine besetzte Leitung. Die nächsten Versuche waren ebenfalls nur vom Besetztzeichen gekrönt.

Gut, dass sich noch eine andere HUK-Nummer fand, bei der sogleich ein Gesprächspartner in der Leitung hing und sich sofort um mein Problem kümmerte.

Etwa 20 Minuten später meldete sich die Firma Opel Lörchner — ein im Hildesheimer Umland geschätzter Opel-Betrieb. Erleichterung — die würden das schon schaffen.

Eine halbe Stunde später — etwas mehr als eine Stunde nach den ersten Orgelklängen — erschien der Monteur und eine weitere Viertelstunde später lief der Motor wieder.

Nach einigen Handgriffen im Motorraum sprang der Motor an — eine Rußwolke schoss aus dem Auspuff und das Problem war gelöst.

Am gleichen Tag ließ ich die Motorelektronik bei Lörchner in der Werkstatt auslesen — kein Fehler war registriert worden.

Die Ursache soll ein Fühler gewesen sein, der die Motortemperatur misst und offenbar einen zu hohen Wert anzeigte, sodass das Benzingemisch zu mager war, um den Motor zu starten.

Seither ist der Fehler nicht wieder aufgetaucht. Der Wagen springt sofort an.

Es sei noch erwähnt, dass der HUK-Schutzbrief (für 6 Euro im Jahr) die gesamten Kosten übernommen hat. Wenn sich dieser Schutzbrief nicht lohnt … (siehe Dezember 2005).

Versicherung

Mit Ablauf des Monats November beginnt alljährlich die Werbeschlacht der Autoversicherer um neue Kunden.

Doch auch bei der bisherigen Versicherung lohnt ein Vergleich der neuen Tarife für 2007. Bei vergleichbaren Bedingungen machte die HUK-Coburg ein wirklich gutes Angebot.

Laut Kostenbescheid des alten Tarifs für 2007 sollten 161,01 Euro für die Haftpflicht-Versicherung (inklusive 6,16 Euro für den Schutzbrief) sowie 227,25 Euro für die Vollkasko-Versicherung fällig werden.

Der Tarifwechsel brachte folgende Neuberechnung der Tarife:

Haftpflicht: 108,82 Euro, Vollkasko: 128,46 Euro bei gleicher Typklasse und Regionalklasse.

Enthalten ist allerdings ein Bonus von 15% auf die Vollkasko, da die freie Werkstattwahl im Schadensfall ausgeschlossen wurde.

Ein Vergleich lohnt sich also.

Kleine Überraschungen des Alltags

Kilometer: 63.000.

Heute Abend war eine der Scheinwerferbirnen defekt. Ein Defekt, der jedem Auto dann und wann droht. Somit eigentlich nichts Außergewöhnliches. Morgen wird der Mangel wieder behoben sein.