Langstreckentest: Sitze und Benzinverbrauch. Quietschende Bremsen. Klimaanlage. Langstreckentest
Kilometerstand: 19.200.
Nach elf Monaten Merivafahren war nun endlich die erste längere Fahrt angesagt. 800 Kilometer am Stück und zurück. Längere Fahrten auf der Autobahn bei Tempo 120 bis 150 km/h machen im Meriva Spaß. Das Fahrwerk kommt spielend mit diesem Temop zurecht und macht während der gesamten Fahrt einen überzeugenden, sicheren Eindruck.
Die Sitze
Die Sitze des Meriva geben keinen Grund zur Klage. Keine Müdigkeit, keine Rücken- oder Nackenprobleme. Die aufrechte, hohe Sitzposition macht sich angenehm bemerkbar. Eine Pause braucht’s da fast nur zum Nachtanken.
Benzinverbrauch
Benzinverbrauch. Erstaunt habe ich den durchschnittlichen Benzinverbrauch auf der Autobahn ermittelt. Im Schnitt waren es 8,4 Liter/100 km. Wobei wirklich zügig gefahren wurde. Zudem war noch der Heckfahrradträger mit einen Fahrrad mit von der Partie. Da hatte ich einen deutlich höheren Verbrauch erwartet.
Quietschende Bremsen
Auch wenn das Quietschen der Bremsen nur zeitweilig in Erscheinung tritt, ist es natürlich nicht gerade angenehm. Leider hat der letzte Werkstattaufenthalt nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Das Einölen der beweglichen Teile stellte das Quietschen nicht ab, verminderte es vielleicht.
Mal sehen, was meiner Werkstatt hierzu noch einfällt.
Klimaanlage
Eine Klimaanlage ist auch im Meriva eine feine Sache — ganz ohne Zweifel. Gerade im Herbst und Winter, wenn die Scheiben nur allzu gern beschlagen, sorgt sie für schnelle Abhilfe.
Nun steigen die Temperaturen wieder. Und abermals kann ich davon berichten, dass sich der Innenraum des Meriva weitaus weniger aufheizt, als andere Autos (trotz der großen Rundumverglasung und einer dunklen Außenfarbe). Ließ man den Meriva eine Stunde auf dem sengenden Supermarktparkplatz stehen, kann man ohne Schutzhandschuhe das Lenkrad bedienen. Warm wird es im Innenraum schon — aber nicht heiß.
Der Kunststoff scheint die Wärme einfach nicht annehmen zu wollen. Das ist sehr angenehm. Öffnet man auf den ersten 200 Metern Fahrt anschließend die Fenster, ist das Innenraumklima absolut angenehm, die Klimaanlage wird da oft nicht mehr benötigt.
Noch ein Hinweis: Vielleicht liegt es auch an den schwarz-blauen Sitzen, die zwar etwas Fleckempfindlich sind, aber einfach Spaß machen. Man sieht sich diese Farbkombination wirklich nicht über.
Den Vergleichstest mit dem VW Touran muß ich abermals schuldig bleiben. Ich versuche aber, diesen spätestens im Juli durchzuführen und darüber zu berichten.
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