Meriva-Bergtest auf 24% Steigung.
So langsam tut der Meriva wieder gute Dienste. Klagen gibt es indes von meiner Seite aus immer noch nicht zu vermelden.
Verbrauch
Kilometer: 25.000.
Der Wagen hat nun die 25.000-km-Marke überschritten. Der Verbrauch liegt bei 8,5 Litern für den 1.6-Motor mit 100 PS und damit, denke ich, im Durchschnitt (normaler Mix aus Stadtfahrten, Überland und Autobahn) — für meine Begriffe ein wenig hoch — nach wie vor. Besonders wenn man die Prospektangaben von Opel anschaut (auf der Teststrecke ging es offenbar permanent bergab).
Meriva-Bergtest
Auch im Sommer mußte mein Meriva einen wahren Bergtest überstehen. Wo kann man das besser, als in den Alpen? Und wo besser als auf einer Straße mit 24% Steigung und Gefälle?
Meinem Meriva allerdings wurde da doch recht heiß (Außentemperaturen von etwa 28 Grad), was sich auch geruchsmäßig im Innenraum bemerkbar machte und beim Blick unter die kleine Motorhaube bestätigte. Es roch ein wenig verschmort irgendwie. Nach heißem Kunststoff oder ähnlichem.
Ich denke, bei etwa 30 km/h am Berg (kurven- und motorbedingt) hat der Meriva durch seine Lüftungsschlitze im Kühler einfach Atemnot bekommen. Wie menschlich. Aber irgendwie doch beunruhigend.
Die 1,4 Tonnen, die der Wagen mindestens auf die Waage bringt (plus Gepäck und Insassen), waren wirklich eine ziemliche Belastung. Aber 24% — welche Straße hat das schon? Da gibt es nur wenige, die eine solche Steigung über Kilometer hinweg aufweisen (zum Beispiel die Zufahrt zum Obersalzberg bei Berchtesgaden).
Sobald man wieder Fahrt aufnimmt, kühlt sich alles schnell wieder ab und die Geruchsbelästigung verschwindet.
Ganz souverän meisterte der Meriva die Steigungen und Gefälle am Großvenediger. Rauf und Runter. Hinter einem Bus hinterher mit häufigen Gangwechseln erhöhte sich dann aber auch der Verbrauch zumindest seitens der Tanknadel, deren Genauigkeit man wirklich ab und zu anzweifeln sollte. Gerade auf Gefälle und Steigungen reagiert sie mit Benzinverlust bzw. Gewinn. Bergab ist wieder mehr drin. Vielleicht kann man daraus eine Fahrtechnik entwickeln, die Tanken gänzlich überflüssig macht. Wer das schafft, möge bitte berichten!
Ansonsten gibt es weiterhin keine Klagen. Kann den Wagen nach wie vor uneingeschränkt empfehlen.
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