Archiv Opel Meriva
Berichte 2003

Monatsbericht September 2003


Schmutzfänger. Meriva im Alltag.

Nun fahre ich bereits ein Vierteljahr den Opel Meriva. Gleich vorweg: Die Entscheidung für diesen Wagen habe ich nicht bereut!

Opel Meriva von Winfried Dörner. Verbrauch

Natürlich fordert das Gewicht des Meriva und die hohe Form des Minivans im Verbrauch einen gewissen Tribut. Der Verbrauch schwankt um die 8 Liter Super-bleifrei auf 100 km. Im Stau oder bei viel Stadtverkehr liegt der Durch schnitt auch schon einmal bei 9 Litern. Die Klimaanlage steigert den Verbrauch natürlich auch.

Doch 8 Liter dürften als Durchschnitt die untere Marke sein. Sie zu unterbieten benötigt ideale Bedingungen — wo hat man die schon?

Schmutzfänger

Bei Splitt oder Matsch saut sich der Meriva gern ein. Daher habe ich mich entschlossen, meinem Meriva Schmutzfänger vorn und hinten zu spendieren. Schmutzfänger speziell für den Meriva bietet der "freundliche Opel-Händler" aus robustem Kunststoff — extra der Wagenform angepaßt fallen sie kaum auf, haben aber doch ihre Wirkung!

Meine Werkstatt verlangte für die Stoßfänger vorn und hinten je 17 Euro und Arbeitszeit 42 Euro (Räder müssen zur ordentlichen Montage abgenommen werden). In der Summe 88 Euro. Schnell gings auch … Besser jedenfalls, als teure Lackschäden in Kauf zu nehmen — die 88 Euro halte ich für gut angelegt.

Opel Meriva mit montierten Schmutzfängern.
Opel Meriva mit montierten Schmutzfängern.

Kritik

In diesem Monat fällt mir — außer dem Verbrauch — keinerlei ernsthafte Kritik ein.

Meriva im Alltag

Der Meriva erweist sich im Alltag als universelles Auto. Jeder, der mit fährt ist angetan von dem äußerlich eigentlich erstaunlich kleinen Wagen. Sieht man ihn — und man sieht ihn immer häufiger auf der Straße — ist man überrascht. Wo hat man den vielen Innenraum bloß untergebracht?

Opel Meriva in blau und silber. Opel Meriva in blau und silber.
Opel Meriva in blau und silber.

Wirklich. Der Meriva ist praktisch. Man fühlt sich pudelwohl in dem Wagen. Der Meriva macht wirklich Spaß. Selbst wenn man den ganzen Tag am Steuer sitzt (Urlaubsfahrt oder ähnliches), machen die bequemen Sitze es erträglich. Seine straffe Federung ist eher "sportlich" — aber durchaus noch komfortabel. Vergleichbar mit einem Sofakissen wie einem 94er Astra ist er indes nicht. Aber das ist vermutlich Absicht.

Das Fahrverhalten ist gutmütig. Mit dem Meriva ist gut reisen …

Auch ein netter Effekt: Die Aufheizung des Innenraumes ist für einen Van erstaunlich niedrig. Das mag an den nicht total schwarzen Innenfarben liegen. Oder an den Blau-schwarzen Sitzen — oder … Ein 2000er Astra heizt sehr viel mehr auf (obwohl dieser mirage-grau ist und mein Meriva blau).

Ich wünsche allen Meriva-Fahrern einen bunten Herbst und allen noch unentschlossenen Mut zum Meriva.