Archiv Opel Agila
Monatsberichte 2004

Monatsbericht Juli 2004


Erster Ölwechsel nach der Einfahrphase. Lautstärkeschwankungen des Radios sind doch kein Defekt. Einbau eines Parkpiloten.

Erster Ölwechsel nach der Einfahrphase

Kilometer: 1.100.

Da bisher nichts Aussergewöhnliches passiert ist, fasse ich die ganzen bisherigen Erlebnisse zusammen.

Bei 1.100 km wurde dann der erste Ölwechsel durchgeführt — schlug mit 67,83 Euro zu Buche.

Lautstärkeschwankungen des Radios

Bei dieser Gelegenheit wurde auch gleich das defekte Radio repariert. Der Defekt war ja, dass das Radio die Lautstärke nicht halten konnte. War ganz leicht: Man musste nur die geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeanpassung deaktivieren. Je schneller man fährt, desto lauter wird das Radio. Geht übrigens bei allen Opel-Radios. Auch bei unserem Zafira, da war es aber von Anfang an deaktiviert. Also kein Defekt, sondern ein Fall für RTFM ("Read The Fucking Manual") — obwohl: auf die Idee einer solchen Funktion muss man erst mal kommen.

Für die Rücksitzbank möchten wir noch eine dritte Kopfstütze haben, was sich als nicht so einfach erweist. Die Datenbank für Zubehör und Ersatzteile kennt nur die vorderen Kopfstützen. Hinten scheinen wir gar keine zu haben. Unser Händler klärt ab und ist zuversichtlich helfen zu können. Da das Wetter aber zur Zeit so schön ist, haben wir besseres vor, als zum Autohändler zu gehen.

Einen echten Mangel haben wir aber jetzt doch: Im linken Nebelscheinwerfer ist Wasser eingedrungen. Haben wir aber erst letztes Wochenende bemerkt, und somit noch nichts unternommen.

Als einzige lästige Erfahrung zeigt sich die Schaltung. So lange man ruhig fährt, funktioniert sie einwandfrei. Will man dagegen schnell schalten wird es hakelig. Vor allem zwischen dem zweiten und dritten Gang, geht manchmal gar nix mehr. Dann muss man zurück in den zweiten und ruhig den dritten einlegen. Schwierig, wenn man schnell weg möchte.

Einbau eines Parkpiloten

Das Erste, was technisch an unserem Agila verändert wurde, war der Einbau eines rückwärtigen Parkpiloten. Ging ohne jedwede Änderung am Fahrzeug (außer den Bohrungen in der Stoßstange natürlich). Das Steuergerät und der Lautsprecher wurden neben dem Reserverad montiert, nach draussen finden sich zwei Öffnungen, durch die die Kabel zu den Sensoren einfach durchgeführt werden konnten.

Auch der Ausbau und Anschluss des Rückfahrscheinwerfers war ohne jedes Problem möglich. Durch den versteckten Lautsprecher ist der etwas leise, was aber kein Problem ist. Auf jeden Fall sieht es deutlich besser aus, als wenn das Teil mitten auf einer Abdeckung prangen würde.

Der PP ist recht sinnvoll, da durch das hohe Rückfenster, die Motorhauben von dahinter befindlichen Fahrzeugen recht schnell aus dem Sichtbereich verschwinden und somit nur schwierig/vorsichtig einzuparken ist. Trotzdem kommen demnächst noch Gummi-Schutzleisten auf die lackierten Stoßfänger und an die Wagenseite, da sonst schon kleine Berührungen sofort auf den Lack gehen.

Ansonsten ist das Auto einfach klasse. Der Agila ist 4 cm kürzer als unser vorheriger Wagen (Seat Arosa), aber der Platz ist unvergleichlich größer. In den Seat gingen mit Mühe zwei Standardwasserkästen rein (diese 12 Mal 0,75 Liter-Kästen). PET-Cola-Kästen gingen gar nicht in den Kofferraum, ohne die Rücksitzlehnen zu klappen. Auch mit zwei Schulranzen und einem Sportbeutel war dessen Fassungsvermögen komplett und mit Mühe ausgeschöpft.

In den Agila bekommt man problemlos drei grosse Wasserkästen (12 x 1 Liter) und einen "halben" Kasten Gerolsteiner (6 x 1,5 Liter) rein und hat noch Platz für Warndreieck, Verbandskissen und Kleinigkeiten. In Schuleinheiten gesprochen gehen zwei Ranzen, zwei Sportbeutel und eine Gitarre problemlos in den Kofferraum. Dann ist auch noch Platz für einen "Erwachsenen"-Rucksack und der Kofferraum geht immer noch ohne Gewaltanwendung zu.

Der Verbrauch mit etwa 7 Litern Super ist für einen Kleinwagen nicht gerade der Brüller. Aber es sei gesagt, dass wir zur Zeit viel mit Klimaanlage fahren und das meistens auch noch entweder zügig auf der BAB oder im Stadtverkehr. Landstrasse — also gemütlich mit 100 cruisen — kommt kaum vor.