Archiv Mercedes A
Berichte 2004

Monatsbericht Januar 2004


ADAC Fahrsicherheitstraining. Die nervige Heckklappe.

Mercedes A-Klasse. ADAC Fahrsicherheitstraining

Am 6. Januar war es endlich soweit: mein erstes Fahrsicherheitstraining mit meinem A 170 CDI am Solitude-Ring in Leonberg (Stuttgart; Dreieck Leonberg). Eigentlich war es mein bisher drittes Fahrsicherheitstraining, jedoch mein erstes mit einem Automatikgetriebe und — auch wieder ein Novum — komplett auf einer verschneiten und vereisten Trainingsanlage.

Entsprechend wurde das Programm an die Wetterlage angepasst — und eines kann ich klar sagen: es hat einen Höllenspaß gemacht! Übrigens war ich dort zusammen mit Jennifer Struthers, der Langzeittesterin des Peugeot 206 Premium.

Der A 170 war doch gutmütiger als ich erwartet hatte. Sowohl bei verschiedenen Bremsübungen, bei Slalomfahrten als auch beim berühmten Elchtest. Zugegeben, ich habe ASR (Antischlupfregelung; verbessert das Anfahren auf unbefestigtem bzw. glattem Untergrund) und ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) mehrfach an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gebracht — manchmal auch darüber hinaus — aber das Fahrzeug ließ sich in fast jeder Situation wieder unter Kontrolle bringen.

Gerade bei den Slalomfahrten hat sich das ESP auf dem verschneiten Untergrund nach dem ersten Schlenker hinzugeschaltet und war eigentlich bis zum Beenden aktiv — und vor allem sehr hilfreich! Ebenso war ich wieder einmal sehr überrascht, wie unglaublich stark man auf die Bremse treten muss, um eine richtige Vollbremsung hinzulegen. Da wären viele routinierte AutofahrerInnen sehr überrascht!

Ich kann jeder Fahrerin und jedem Fahrer ein solches Sicherheitstraining wärmstens empfehlen. Man lernt in bestimmten Gefahrensituationen richtig zu reagieren — und was noch viel wichtiger ist, man lernt seine eigenen und die Grenzen des eigenen Fahrzeugs kennen. Abgesehen natürlich vom Spaßfaktor. An dieser Stelle noch mal ein Danke Schön an Berny — unseren Trainer — für ein super Fahrsicherheitstraining.

Die A-Klasse wirkt ganz schön bullig. und größer als sie tatsächlich ist.
Die A-Klasse wirkt ganz schön bullig — und größer als sie tatsächlich ist.

Die nervige Heckklappe

Die meisten von uns kennen ja ihr Fahrzeug ziemlich gut — so dachte ich das auch. Anfang Januar war ich beim Einkaufen und öffnete die Heckklappe wie immer. Nur achtete ich dieses mal nicht darauf, ob sie sich von selbst ganz geöffnet hatte. Und prompt — Sie ahnen es schon — habe ich mir den Kopf angeschlagen. Die Hydraulik scheint von der Kälte wohl ganz schön beeinflusst gewesen zu sein. Auf jeden Fall muss ich zurzeit die Heckklappe auf ihren letzten 20 bis 30 Zentimeter selbst "hochschieben" — ganz schön nervig.

Soweit öffnet sich die Heckklappe von selbst. und soweit kann sie sich öffnen.
Soweit öffnet sich die Heckklappe von selbst — und soweit kann sie sich öffnen.

Durch Zufall konnte ich das gleiche Problem auch bei dem Mercedes-Benz C 220 T CDI meiner Eltern feststellen. Sie ahnen es schon wieder — auch dieses Mal durch einen unfreundlichen Kontakt meines Kopfes mit der Heckklappe. Eines ist klar, beim nächsten Werkstattbesuch werde ich dieses Problem mit ansprechen. Ebenso würde mich interessieren, ob auch noch andere Autofahrer die gleichen Probleme mit ihren Heckklappen haben, oder ob dies eine klare Schwäche von Mercedes-Benz ist.