Das Geheimnis meiner Turbine, der Fahrkomfort mit der 5-Stufen-Automatik. Mein Sommerurlaub.

Das Geheimnis meiner Turbine

Es steckt im Abgasturbolader, der sich mit etwa 200.000 Umdrehungen pro Minuten bewegt und sich wohl ab 5.200 Km dazu geschaltet hat, nach dem das Fahrzeug ganz eingefahren war. Hier nun ein herzliches Dankeschön an Robert Maisch, der mich per eMail über diesen technischen Sachverhalt aufgeklärt hat! Wie ich bereits in meinem Juli 2003 Monatsbericht geschrieben habe, empfinde ich das Turbinengeräusch inzwischen als sehr angenehm und vor allem als "etwas anderes". Alle anderen von mir gefahrenen TDI’s hatten kein solches Turbinengeräusch — was den A 170 CDI hier etwas abhebt. Ich bin zwar selbst noch keinen gefahren, nehme aber an, dass sich ein Wankelmotor ähnlich — beziehungsweise noch stärker nach einer Turbine anhört.

Blick in die Fahrgastzelle.

Der Fahrkomfort mit der 5-Stufen-Automatik

Im direkten Vergleich werde ich persönlich wohl nie wieder freiwillig eine "normale" Gangschaltung kaufen. Ich habe mich schon so angenehm an die 5-Stufen-Automatik gewöhnt, dass ich sie gar nicht mehr missen möchte. Hier nun eine kleine Zusammenfassung über ihr Fahrverhalten:

Sie schaltet Mercedes typisch, sehr weich und sehr schnell. Falls jemand schon mal einen aktuellen Smart gefahren ist, weis er auch, was tatsächlich eine lange Schaltphase ist — einige nennen es auch "Smart nicken". Vor allem in Kombination mit dem Drehmomentstarken 170er CDI (oder alternativ natürlich auch dem A160, A190 oder A210) kann sie ihre volle Leistung entfalten. Zum Vergleich bin ich schon einen A140 mit Automatik gefahren — überhaupt kein vergleich. Sie schaltete hier wesentlich nervöser hin und her als ich es gewohnt war. Sie passt sich dank ihrer adaptiven Eigenschaften sehr schnell dem jeweiligen Fahrstil an. Fahre ich flott in der Gegen umher schalte sie spät zurück und früh wieder hoch. Fahre ich jedoch gemächlich spazieren, schaltet sie sehr früh zurück und lässt sich auch beim hoch Schalten wieder viel zeit — so fährt (beziehungsweise rollt) sie teilweise mit 1.100 Umdrehungen pro Minute. Ebenso passt sie sich der aktuellen Motortemperatur an — direkt nach dem Starten des Motors schaltet sie später zurück als bei warmem Motor — das gleich gilt, ob hoch oder runter fahre. In Kombination mit dem Tempomat schaltet sie auch selbstständig zurück, um so bei einer Bergabfahrt die Bremskraft des Motors mit zu nutzen. Alles in Allem bin ich wirklich sehr zufrieden — insbesondere, da ich inzwischen doch recht faul geworden bin, was das schalten angeht (vor allem bei Stadtfahrten oder im Stau).

Mein Sommerurlaub

In den letzten zwei Septemberwochen auf Korfu. Ja, ich bin ohne meinen A170 CDI dieses Jahr in den Urlaub geflogen — und war über die horrend teuren Automietpreise auf Korfu richtig entsetzt. TUI verlangt für den kleinsten Mietwagen mit Klimaanlage (ein Opel Corsa oder ähnliches) 73 Euro pro Tag inklusive 100 Freikilometer aber ohne Sprit. Zum Vergleich verlangt hier im Raum Göppingen unser Mercedes-Benz Autohaus (Buger-Schloz Automobile: www.burgerschloz.de) für eine neue E-Klasse 34 Euro pro Tag inklusive 50 km frei aber mit Sprit. Also die Preise fand ich eine richtige Zumutung.

Ja die Griechen fahren schon einen heißen Reifen, aber die Preise sind ganz schön übertrieben. Selbst in Athen sind die Preise niedriger. Als Urlauber, der zwei Wochen nach Korfu möchte — übrigens eine super schöne und tolle Insel — sollte man sich überlegen, ob man nicht lieber eine Fähre von Italien (zum Beispiel von Ancona) aus nimmt und dann sein eigenes Fahrzeug zur freien Verfügung hat. Hierbei sollte aber auf keinen Fall ein Euroschutzbrief fehlen — von welchem Anbieter lasse ich hier jetzt mal frei.