Das Einfahren und erste DetailsLaut Mercedes-Benz sollte das Fahrzeug — wie die meisten anderen Autos auch — bis 1.500 km eingefahren werden. Mit keinem Vollgas, keinem Kickdown und keinen zu hohen Umdrehungen. Ist ja so auch nichts wirklich Neues für mich. Im Gegensatz zum Mercedes-Benz Wartungssystem ASSYST — das System zeigt von alleine an, wann die nächste Inspektion fällig ist. Zu Beginn waren es 20.000 KM, die sich bei einem Kilometerstand von 2.000 auf 18.200 reduziert haben. Ich schätze mal, dass ich mit entsprechender Fahrweise etwa 25.000 km bis zum nächsten Service erreichen werden — das sind immerhin 10.000 km mehr als beim Vorgängerfahrzeug!
Das Ausprobieren und AustestenWie gesagt habe ich die Einfahrperiode sauber eingehalten und das Fahrzeug zwischen 1.500 km und 2.000 km langsam an eine stärkere Beschleunigung und in Richtung Vmax herangeführt — das auf gerader Strecke bei etwa 185 km/h (laut Tacho) liegt. Hier kann ich die gleichen Wind- und Fahrgeräusche wie beim Vorfahrzeug feststellen. Wobei die A-Klasse erst zwischen 150 km/h und 160 km/h richtig laut wird. Meine Reisegeschwindigkeit wird sich wohl in Zukunft bei 150 km/h einpendeln. Die erste kleine DelleWie es ja bei neuen Fahrzeugen immer der Fall sein muss, kam die erste kleine Delle bereits nach fünf Tagen! Wir waren am 4. Mai bei schönem Wetter weg gefahren, um spazieren zu gehen. Auf dem dortigen Parkplatz hat mir wohl der/die Beifahrer/in die Türe an meine Fahrertüre hingehauen. Durch viel Glück wurde der Lack nicht beschädigt und der "Beulendoktor" wird — so mein Autohaus — die Beule ohne große Probleme wieder entfernen können. Der Kostenpunkt wird sich auf etwa EUR 50,00 bis EUR 100,00 belaufen. Trotzdem einfach nur ärgerlich!
Erste AnalyseBisher macht sich mein A170 echt gut. Ein kleiner Rückschritt ist die manuelle Klimakontrolle: bisher konnte ich bei der Climatronic direkt die gewünschte Temperatur einstellen. Nun muss ich wieder manuell die Temperatur und die Stärke des Gebläses bestimmen. Sicherlich ist dies ein kleiner Rückschritt, stellt aber insofern eine massive Umstellung dar, denn fast drei Jahre lang musste ich mich nicht mehr darum kümmern. Ich hätte mir ja eine "Thermatic" gegönnt, allerdings bietet Mercedes-Benz diese in der A-Klasse erst gar nicht an; was ich persönlich als schade empfinde und es übrigens nicht dem Premium Anspruch entspricht, den Mercedes-Benz für sich ja beansprucht. Allerdings kann ich jetzt auch schon sagen, dass die anderen verbauten "Gimmicks" dieses Manko doch recht schnell wieder ausgleichen. Was mich eigentlich viel mehr stört ist das kleine "Minidisplay" im Tacho. Es wäre für die Mercedes-Benz Techniker sicherlich kein Hexenwerk gewesen, nicht nur den Tageskilometerstand ODER den Gesamtkilometerstand sowie entweder die Uhrzeit oder die Außentemperatur darzustellen. Zumindest beim Face-Lift 2001 hätte das Display vergrößert werden sollen, sodass alle vier Daten gleichzeitig ersichtlich sind — wenn es schon keinen Bordcomputer gibt!
Ansonsten bin ich wirklich zufrieden: das Fahrwerk ist echt gut, die Sitze sehr bequem und überhaupt hat sich das Fahrzeug als sehr praktisch erwiesen — vor allem die variablen Sitze. Was sich auch sehr gut macht, ist das Ablagesystem der A-Klasse: man kann überall Kleinigkeiten verstauen, so viel Ablageplätze hat nicht mal die aktuelle C-Klasse (W203). Ebenso bin ich mit der hohen Sitzposition sehr zufrieden — man gleitet mehr über die Straße und überblickt Alles! Verbrauchstabelle April und Mai 2003
Für mein Fahrzeug hat Mercedes-Benz einen durchschnittlichen Verbrauch von 5,5 Liter pro 100 Kilometer angegeben. Ich hoffe mal, dass sich dieser Wert erreichen lässt. Außerdem möchte bei der Tankladung Nummer drei auf die Tatsache hinweisen, dass die A-Klasse mit einem 54 Litertank ausgeliefert wird — ich frage mich wo der Sprit da wohl hin ist! Eine ausführlichere Aufstellung aller Fahrzeugkosten finden Sie bei den CarCost. |