Minimalverbrauch

Rechtzeitig vor dem Winterbeginn ins Tessin (sommerliche Südschweiz, wer kennt die wohl nicht …) gefahren, das bringt einige neue Erkentnisse über meinen ach so treuen Begleiter zutage. So wird die erhöhte Sitzposition auf langen Fahrten enorm geschätzt, da nicht nur die Übersicht, sondern auch die Aussicht um einiges besser ist als bei tiefen Fahrzeugen. Vor allem im Kolonnenverkehr ist die Sicht nach allen Seiten wichtig!

Gleichzeitig sind die bequemen Sitze nicht zu verachten. Nachteil: in schnell gefahrenen Kurfen ist der Seitenhalt der Sitze aber nur mäßig. Aber man kann ja bekanntermaßen nicht alles haben. Schnell ist auch der Beifahrersitz zum kleinen Tisch umgeklappt (für ein kleines Frühstück bei Pausen!). Sehr gut geeignet als Sitzfläche ist auch der Kofferraum bei geöffneter Heckklappe!

Wieder einmal konnte die sportliche Fahrwerksabstimmung bei guten Straßenverhältnissen begeistern. Der einzige Nachteil sind da schlechte Straßen, da werden die Unebenheiten doch stark zu den Insassen weitergeleitet: Vor allem auf alten Autobahnstücken mit Betonplatten bringen dessen Fugen den ganzen Vorbau zum Stuckern!

Schau mir in die Augen Kleiner.

Doch nun zum Minimalverbrauch: habe bei normaler Fahrweise über 620 km nur 37 Liter bleifrei gebraucht, das ergibt einen Verbrauch von 5,97 Liter pro hundert Kilometer! Sensationell, da die Richtgeschwindigkeiten von 50, 80 und 120 km/h ausgenutzt wurden und auch kleine Pässe und einmal der St. Gotthard Pass "unter die Räder" kam.

Wer pfeift denn da?

Auf diesen längeren Fahrten ist mir wieder einmal ein lästiges Geräusch beim Fahren aufgefallen. Es handelt sich um ein Wind-/Pfeifgeräusch aus dem Bereich der Frontscheibe. Habe diesen Bereich mal genau abgesucht und wahrlich etwas gefunden:

Untere Scheibeneinfassung steht über 1 cm ab — Hier noch mit Vergrößerung.

Ja wirklich, die untere Scheibeneinfassung ( ist wohl eingeklebt!) hat auf etwa 25 cm einen bis zu 1 cm breiten Luftspalt! Das könnte diese Geräusche vielleicht verursachen. Ich werde beim Händler mal nachhaken.

Fahrwerk rostet!

Nachdem ich im Fusionforum einen Beitrag von Herbert gelesen hatte (über rostige Fahrwerksteile!), wollte ich der Sache auch mal auf den Grund gehen. Bei meinem stand sowieso der Wechsel auf Winterbereifung an. Da ich über 8fach-Bereifung verfüge, habe ich den Wechsel selbst vorgenommen. Da weiss man dann wieder wo die einzelnen, wenigen Werkzeuge verstaut sind!

Ja, Patina — nennt den Materialzustand der Künstler, aber sieht einfach nur unschön aus.
Ja, "Patina" nennt den Materialzustand der Künstler, aber sieht einfach nur unschön aus.

Und siehe da, mein Fusion hat sich nach 22 Monaten auch eine dicke "Patina" (so nennt man den Rost in Künstlerkreisen!) an den diversen, unbehandelten Gussteilen am Fahrwerk gebildet. Das soll nach Nachfrage bei Experten aber keinerlei Sicherheitsproblem sein, da die massiven Gussteil nur aussen anrosten und so das innere Material sogar schützen sollen. Aber mal ehrlich, das sieht doch bemitleidenswert aus, wie wenn das Fahrzeug schon einige Jährchen auf dem Buckel hätte.

Notrad braucht Druck

Alle Jahre wieder, es ist damit aber nicht Weihnachten gemeint, sondern die Kontrolle des Luftdrucks im Reserve-/Notrad.

So soo … nur 3,5 bar, das ist aber schon zu wenig für diesen "Rollerreifen", denn der braucht doch so 4,5 bar. Das braucht man doch nie, denkt jeder bis er es dann doch mal auf einsamster, dunkler Straße ohne Handynetz braucht.

Dieser schmale Notreifen braucht echt Druck! Normal 4,5 bar.

Letzten Januar war mein Fusion zur normalen Wartung, wurde da diese Kontrolle vergessen? Oder verliert das Rad innerhalb dieser Zeitspanne soviel Luft? Das muss ich mal im Auge behalten.