Zwei Jahre Citroën C4 Picasso. Zusammenfassung der letzten Monate. Nu isser wech … Nu isser wech …
Kilometer: 34.500.
Leider hatte ich in den letzten Monaten nicht wirklich viel Gelegenheit, mich mit meinem Langzeittest zu befassen. Dafür möchte ich mich hiermit bei allen Lesern entschuldigen!
Wie ich berichtet hatte, waren wir nach unserem Frankreichurlaub gezwungen, den C4P in die Werkstatt schleppen zu lassen. Nach erfolgreicher Reparatur stand dann auch schon bald der Sommerurlaub an. Dieser begann zunächst ganz normal mit dem Abholen des Wohnwagens. Dann ging es seitens meiner Frau aber auch schon los: Was machen wir, wenn das Auto wieder kaputt geht? Was machen wir mit dem Wohnwagen?
Und auch ich konnte mich dem nicht wirklich entziehen.
Grundsätzlich mache ich mir zwar keine Sorgen über ein Auto, aber der potentielle Stress, der einem bei einem beim "Liegenbleiben" mit einem Zugfahrzeug und Wohnwagen droht, ist dann doch eine "Hausnummer".
Na, jedenfalls sind wir dann im Juli für zwei Wochen in Richtung Uelzen, auf den Campingplatz am Hardausee gefahren. Der Campingplatz selber ist hauptsächlich von Dauercampern bevölkert. Urlaubsgäste werden jedoch in der — ACHTUNG Klischeeeeee — typisch nordisch unterkühlten Form, gern aufgenommen.
Aber zurück zum C4P …
Während der Anreise hatten wir im Großraum Hamburg mit einem ziemlichen Monsterstau zu kämpfen. Allein an Hamburg vorbei hat es geschlagene drei Stunden gedauert. Leider gab es auch hier ein kleines Problem, die Klimaanlage kühlte plötzlich nicht mehr.
Da das Teil aber nach einer Pause den Dienst klaglos wieder aufnahm, und ich dieses Verhalten auch schon aus einem Dienstwagen kannte, war recht schnell klar, dass es sich um ein Vereisen handelte. Dies soll wohl durchaus mal vorkommen, wenn die Temperaturunterschiede sehr groß werden. Also kein wirkliches Problem, einmal kurz StVO-konform verhalten, also im Stau den Motor auch mal ausgeschaltet, und bald war der Spuk vorbei. Somit kein wirkliches Problem!
Der Urlaub selbst war jedenfalls erste Sahne, wir hatten tolles Wetter und der Campingplatz war sehr schön.
Die Rückreise verlief ohne jede Besonderheit.
Nach unserer Rückkehr war dann auch die 30.000-Kilometer-Durchsicht fällig. Seitens der Werkstatt wurden keine Besonderheiten festgestellt. Lediglich eine Verbesserung, die Citroën "angeordnet" hatte. Soweit ich das richtig verstanden habe, wurden einige Teile getauscht oder anders befestigt. Ich gebe zu, die genauen Details hatte ich damals erfragt, allerdings zwischenzeitlich vergessen.
Im Herbst war dann die nächste Reise mit Wohnwagen fällig. Diesmal fuhren wir in den Südharz. Auch dieser Urlaub begann mit dem Holen des Wohnwagens und den besorgten Fragen meiner Frau sowie den leichten Bedenken meinerseits.
Allerdings gab es keine Probleme oder Besonderheiten. Der Harz bereitete dem C4P plus Wohnwagen keine Probleme. Allerdings auch hier — und damit schließt sich der Kreis — in den Bergen mit einem Anhänger, ist der Automatikmodus des EGS6 nicht wirklich prall. Es schaltet einfach viel zu spät und man muss den Motor dann elend ausdrehen. Der manuelle Modus ist da in jedem Fall besser geeignet.
Na wie dem auch sei, auch dieser Urlaub war erste Sahne.
Allerdings stellte sich doch ein wesentliches Problem heraus. Sowohl ich und noch mehr meine Frau hatten permanent ein schlechtes Gefühl, ob der C4P den Anforderungen unserers Wohnwagenbetriebes dauerhaft gewachsen sei. Zur Erinnerung, das maximale Zuggewicht (unbegrenzt) des C4P liegt bei 1.500 kg und unser Wohnwagen wiegt eben diese 1.500 kg. Wir liegen also echt am Limit.
Lange Rede wenig Inhalt, wir haben dann im Oktober beschlossen, mit unserem Freundlichen zu verhandeln und um eine vorzeitige Abwicklung des C4P zu bitten.
Das Autohaus Plomitzer hat auch bei diesem "Problem" die von uns gewohnte Professionalität bewiesen und uns verschiedene Angebote unterbreitet. Nach einigem Hin und Her haben wir uns dann getroffen und sowohl die Rückabwicklung, als auch den Neukauf eines C5 Tourer vereinbart.
Letztendlich bedanke ich mich für alle Beiträge im Forum und entschuldige mich nochmals für die unstete Berichterstattung.
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