Winterreifenzeit. Garantiefall: Kupplung wird repariert.

Fahreindrücke

Kilometer: 12.000.

Mittlerweile stört mich das Problem beim Runterschalten (siehe Junibericht) doch ziemlich, das muss bei nächster Gelegenheit angesehen werden. Ansonsten fährt der Berlingo wie am ersten Tag.

Im direkten Vergleich zu unserem Zweitauto (siehe unten) fallen dann doch die (auch, aber nicht nur bauformbedingten) Einschränkungen auf. Mittlerweile empfinde ich die Lenkung als zu indirekt. Das hat mich bisher weniger gestört, aber jetzt wo ich wieder regelmäßig auch ein anderes Auto fahre, fällt es mir verstärkt auf.

Das immer schon als zu kurz ausgelegt empfundene Getriebe fällt mir jetzt noch deutlicher auf, da ich ein Vergleichsauto mit annähernd gleicher Motorisierung und ebenfalls fünf Gängen habe.

Beides ist für sich genommen kein Problem, ich spüre die schon vorher vorhanden gewesenen Kritikpunkte nun einfach deutlicher.

Andererseits schätze ich die kleinen Helferlein und Extras — an die ich mich schon als selbstverständlich vorhanden gewöhnt hatte — jetzt wieder aufs Neue! Allein das (inzwischen wohl bei allen Autos serienmäßige) drei mal Blinken beim Antippen des Hebels fehlt mir im anderen Auto erheblich …

Neues Zweitauto

Naja, neu ist er nicht wirklich, das BMW 318i Cabrio aus dem Jahr 1997 … Aber gut erhalten und nur 115.000 Kilometer gelaufen.

Ein Kindheitstraum der sich hier erfüllt hat, Cabriofahren wollte ich immer schon.

Ich will hier gar nicht zu sehr auf das Auto eingehen, ist ja nicht das Thema. Aber insgesamt ist es schon erstaunlich, welches Niveau dieses Auto erreicht. Trotz der knapp 20 Jahre alten Technik (die E36 Reihe gab es seit Beginn der 90er Jahre) ist Fahrwerk, Motor und Verarbeitung immer noch absolut konkurrenzfähig und in stellenweise neueren Fahrzeugen immer noch überlegen.

Aber man muss natürlich auch fairerweise sagen, dass das Auto (und auch der Neupreis …) in einer anderen Klasse war und man das nicht mit einem Familienauto wie dem Berlingo und seinen Vorgängern vergleichen darf!

Unser Zweitauto erfüllt einen Kindheitstraum.

Winterräder und Austausch der Kupplungsnehmerscheibe

Kilometer: 12.500.

Zum anstehenden Montieren der Winterräder (eingelagert beim Händler) spreche ich die Probleme beim Runterschalten an. Herr Schott hat gleich eine Vermutung, denn er kennt das Problem von einem anderen Citroën Modell in dem auch der Vti 120 Motor verbaut ist. Dort wurde eine Servicemaßnahme bereits vom Werk bekannt gegeben und angewiesen, im Problemfall die Mitnehmerscheibe der Kupplung zu tauschen. Diese Scheibe verursacht wohl manchmal die auch von mir festgestellten Probleme.

Ich lasse das Auto dort und erfahre später, dass auch Herr Schott beim Probefahren feststellen konnte, dass sich manchmal der dritte bzw. zweite Gang nicht einlegen lässt wenn das Auto am oberen Rand des Geschwindigkeitsbereichs für den jeweiligen Gang rollt. Zum Beispiel also kann man den dritten Gang beim Verzögern an der Autobahnausfahrt oder den zweiten Gang vor dem Abbiegen nicht einlegen. Wie gesagt nur in etwa 10 bis 20% der Fälle, aber dennoch nicht akzeptabel.

Nach einer Nachfrage bei Citroën bekommt die Werkstatt das Okay, die Kupplung auf Garantie zu reparieren, das heißt die Scheibe auszutauschen.

Die Reparatur erfolgt ohne "Komplikationen" und ich bekomme das Auto am nächsten Tag zurück.

Was soll ich sagen, seitdem ist das Problem nie wieder aufgetreten!

Die Winterreifen halten noch mindestens für diese Saison, vielleicht sogar noch eine weitere, wir werden sehen.

Die Winterräder mit den Alufelgen von Rial.

Das Profil der Winterreifen ist noch gut für mindestens eine Saison.