Geringe Batterieladung nach Waschstraßenbesuch macht stutzig. Ein Kurzbesuch in der Hauptstadt lockert den Monat etwas auf. Leider nerven erste Knarzgeräusche.

Batterieladung niedrig

13.05.2010, Kilometer: 18.665.

Mitte des Monats machte die Batterie des A4 kurz mit dieser Meldung auf sich aufmerksam:

Klare Ansage: Der Wagen möchte bewegt werden.

Etwas verwundert hat mich das schon, weil ich den Wagen fast ausnahmslos auf Langstrecken bewege. Aber ich will meinem Auto auch nicht unterstellen, dass es mich anschwindelt. Hatte ich vielleicht gerade beim Aussaugen das Radio laufen lassen?

Wie auch immer, während der vier Kilometer langen Heimfahrt im Stadtverkehr funktioniert alles wie gewohnt, einschließlich des Start-Stopp-Systems. Interessant, dass mein Auto auch mit schwacher Batterie versucht an jeder Ampel die Luft anzuhalten. Weil aber die Meldung in den folgenden Tagen und Wochen ausblieb, mache ich mir darum keine Gedanken mehr.

Laut Handbuch wird der Startfähigkeit des Wagens übrigens immer Priorität eingeräumt, indem Verbraucher notwendigenfalls einfach abgestellt werden, um genügend Ladung für den nächsten Startvorgang zu erhalten. Der Klassiker "Batterie leer, weil Licht angelassen" dürfte damit glücklicherweise der Vergangenheit angehören. In meinem Golf hätte mir damals so eine Funktion auch gute Dienste geleistet.

Kurzbesuch in Berlin

19.05.2010.

Mitte des Monats führt mich ein beruflicher Abstecher für drei Tage in unsere Hauptstadt. Abends bleibt genügend Zeit für einen kleinen Ausflug ins Zentrum. Nur, wo ist in Berlin eigentlich so etwas wie ein Zentrum?

Als Unkundiger mache ich zunächst eine kleine Runde vom Brandenburger Tor, unter den Linden entlang zum Fernsehturm und wieder zurück. Am Potsdamer Platz kann man zu meiner großen Überraschung stressfrei parken, und so schlage ich mich weiter zu Fuß durch. Die Hauptstadt wird mir auch mit ihrer etwas eigenwillig Verkehrsführung in Erinnerung bleiben — wo sonst gibt es so viele Kreuzungen, in denen man in kreuzenden Fahrlinien umeinander abbiegen muss? Ein kleines Foto zum Abschluss.

Geparkt im Lichte des Science-Center-Medizin gegenüber dem Potsdamer Platz.

Knister, Knister

Nach ganz leisen Anfängen knarzt es inzwischen leider deutlich hörbar im A4. Und zwar von der Mittelarmlehne, sofern man den Arm auflegt. Es scheint allerdings weniger die Armlehne selbst zu sein, sondern vielmehr die Unterkonstruktion am Mitteltunnel. Das Geräusch ist schlimmer, wenn die Armlehne nach vorn ausgezogen wird — bei mir ist das der Standardfall. Anfangs treiben mich solche Geräusche in den Wahnsinn. Sobald ich den Verursacher kenne, kann ich komischerweise besser damit leben, aber beim nächsten Werkstattaufenthalt werde ich auf jeden Fall um Abhilfe bitten.

Ein weiteres, noch nicht genau lokalisiertes Knarzen kommt aus dem Bereich der vorderen Lüftungsdüsen. Ich habe die silberne Plastikblende im Verdacht, die das Kombiinstrument und den MMI-Monitor einfasst. Es scheint mir das gleiche Material zu sein, dass auch im Altea meiner Frau den Instrumententunnel bildet. Nur macht es dort keine Geräusche. Erschwert wird die Lokalisierung durch die Tatsache, dass das Knistern nur auf schlechten Wegstrecken auftritt. Möglicherweise sind sie Geräusche auch temperaturabhängig, dass muss ich noch beobachten.

Verbrauch

Der Verbrauch ist gegenüber den Wintermonaten erfreulicherweise deutlich zurück gegangen. Über die gesamte Distanz liegt er jetzt bei 6,0 Litern laut Bordcomputer. Dabei sind bei defensiver Fahrweise um die 120 Stundenkilometer beeindruckende Werte von 4,9 Litern je 100 Kilometer auf der Strecke Hannover-Hamburg möglich. Ein Ölverbrauch wird weiterhin nicht angezeigt.

Sonstige Probleme

Knarzen der Mittelarmlehne und der Instrumenteneinfassung.