Die Analyse unsere Ausgangssituation führt zu einer Wunschliste an Ausstattung. Gebrauchtwagen oder Leasing über den Arbeitgeber? Entscheidung für einen VW Touran Comfortline mit BlueMotion Technik.

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Die Analyse unsere Ausgangssituation führt zu einer Wunschliste an Ausstattung. Gebrauchtwagen oder Leasing über den Arbeitgeber? Entscheidung für einen VW Touran Comfortline mit BlueMotion Technik.

Ausgangssituation

Um ein neues Auto zu kaufen, ist es sinnvoll, die Ist-Situation und die vergangenen Erfahrungen zu analysieren. Wir benutzen das Auto eher für längere Strecken, insbesondere für:

  • Fahrten zur Arbeit
  • Fahrten zu den Schwiegereltern (über 500 km entfernt)
  • Urlaub

Insgesamt kommen wir auf 30.000 bis 35.000 Kilometer Laufleistung im Jahr. Unterwegs sind wir mit vier Personen sowie teilweise mit Fahrrädern. Das Auto sollte sowohl für warme Jahreszeiten (falls wir mal wieder auf der A5 Richtung Friedberg parken), als auch für den Winter gerüstet sein.

Unser bisheriges Auto (Zafira B) war für das Urlaubsgepäck manchmal eher knapp bemessen, aber da die Kinder größer werden, benötigen wir keinen Kinderwagen oder Buggy mehr. Dadurch wächst der verfügbare Platz im Kofferraum enorm. Bei Besuch hat sich die dritte Sitzreihe gut bewährt.

Wunschzettel

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen sollte folgende Ausstattung das Minimum darstellen:

  • Minivan (wegen Platzangebot, Fahrzeugabmessung und erhöhter Sitzposition),
  • Dieselmotor,
  • Automatikgetriebe,
  • Klimaanlage,
  • Anhängerkupplung,
  • Dritte versenkbare Sitzreihe,
  • Standheizung.

Dazu noch ein paar Details, die bisher immer wieder gebraucht wurden:

  • Durchlademöglichkeit, das heißt auch der Beifahrersitz lässt sich umklappen und
  • Steckdose für die zweite Sitzreihe.

Andere Dinge sind mittlerweile Standard, etwa beheizbare Außenspiegel oder Parksensoren.

Alt verso Neu

Gebrauchtwagen sind zwar eine feine Sache, da man viel Geld sparen kann, aber die Gesamtkosten sind trotzdem nicht unerheblich. Alleine die große Inspektion alle zwei Jahre kostet beim Opel Zafira 500 Euro. Die Bremsscheiben und -beläge nutzen sich bei Automatikfahrzeugen schneller ab. Und der Werteverlust ist nicht zu vernachlässigen; dementsprechend müssen Rücklagen für das nächste Auto gebildet werden.

Daher habe ich geprüft, ob es nicht günstiger ist, einen Firmenwagen über meinen Arbeitgeber zu leasen.

Vorteil: man kann sich seine Wunschausstattung zusammenstellen und im angebotenen Leasingvertrag sind neben der Leasingrate sämtliche laufenden Kosten enthalten.

Excel half bei der Entscheidung: Dank guter Konditionen und Steuerersparnis (dazu später mehr) schloss ich einen Leasingvertrag ab.

Auf der Suche

Das Angebot der Leasingfirma umfasst lediglich vier Autohersteller. Um beim Preis im sinnvollen Rahmen zu bleiben und weil wir mit dem Zafira gute Erfahrungen gemacht haben, bestellten wir seinen populären Konkurrenten: einen VW Touran.

Es handelt sich um einen Touran Comfortline 1.6 TDI DPF BlueMotion Technology mit DSG in Weiß mit Anhängerkupplung, dritter Sitzreihe und Standheizung als Sonderausstattung.

Die Farbe Weiß ist ab der Variante "Comfortline" sinnvoll, da auch die Seitenschutzleisten und Außenspiegel weiß lackiert sind, Dann sieht die Farbe nämlich richtig gut aus. Das konnten wir vor dem Kauf an einem Touran in unserer Nähe sehen.

Erwartungen

Bei der BlueMotion Technik verspricht VW einiges: einen Verbrauchsvorteil von 0,5 l/100 km und die CO2-Emmision bleibt mit dem Doppelkupplungsgetriebe unter 120 g/km. Ob sich das Start-Stopp-System bei uns lohnt, werden wir sehen. Dank Leichtlaufreifen und verbesserter Aerodynamik soll unserer Touran außerorts nach Normverfahren 4,2 l/100 km verbrauchen — ich werde darüber berichten.

105 PS sind zwar etwas weniger als beim Zafira, aber der größere Dieselmotor wäre eher überdimensioniert und macht sich bei der Höhe der Leasingrate deutlich bemerkbar.

Die Standheizung ist für uns etwas ganz Neues. Wenn wir uns im Winter das leidige Eiskratzen ersparen können, ist das eine sehr sinnvolle Ausstattung.

Bestellung

Die Bestellung erfolgte über meinen Arbeitgeber. Per Änderungsvertrag verzichte ich auf einen Teil meines Gehaltes. Das Auto wird pauschal mit ein Prozent des Bruttolistenpreises (stolze 31.755 Euro) monatlich versteuert. Dazu kommt eine Versteuerung der Entfernung vom Wohnort zum Arbeitsort. Beides wird auf das reduzierte Gehalt aufgeschlagen, ist aber in der Summe etwas geringer als die Gehaltsumwandlung. Dadurch ergibt sich eine kleine Ersparnis bei der Steuer.

Die Firmenwagenrechner im Internet reduzieren auch den für die Sozialabgaben relevanten Betrag, mein Arbeitgeber setzt aber bei den Sozialabgaben das volle Gehalt an.

Die Entfernungspauschale (30 ctkm) kann ich bei der Steuererklärung weiterhin ansetzen — interessanterweise die verkehrsgünstigere Variante, die zwar sieben Kilometer länger ist, aber Zeit und Nerven spart.

Als Termin wurde bei der Bestellung April angegeben.

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