Ein neues Auto. Ein Van? Welcher? Die Entscheidung.

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Ein neues Auto. Ein Van? Welcher? Die Entscheidung.

Ein neues Auto

Im November 2000 kündigte sich in unserer Familie Nachwuchs an. Außerdem waren wir mit dem fünf Jahre alten Golf III Variant nicht mehr sehr zufrieden. Die Reparaturen häuften sich. Hinzu kam, dass der Golf für vier Personen (zwei Kinder im Alter von 10 und 6 Jahren) schon ein wenig zu klein war. An Urlaubsfahrten mit drei Kindern war da erst gar nicht mehr zu denken. Also wurde überlegt, was denn ein würdiger Nachfolger sein könnte.

Ein Van? Welcher?

Alternativen gibt es ja genug. Die großen Kombis boten für drei Personen auf der Rückbank auch nicht riesig viel Platz und so waren wir bei unseren Überlegungen ziemlich schnell bei einem Van. Ein Diesel sollte es angesichts Öko-Steuer und steigenden Kraftstoffpreisen schon sein. Ebenso ein vierter Sitz. Außerdem musste das Gefährt in die Garage passen.

Erster Kandidat ein Zafira

Zuerst sollte es ein Zafira sein. Von dem Auto an sich waren wir begeistert. Es fuhr sich gut, hatte tolle Sitze, einen großen Kofferraum. Aber auf der Rücksitzbank war auch nicht mehr Platz als bei einem PKW. So stellte sich auch das Verschieben der Rücksitzbank bei installiertem Kindersitz als sehr schwierig heraus. Auch das Einsteigen ganz hinten war nur für sportliche Personen nach Verschieben der Sitzbank möglich. Einer großen Person kann man längeres Sitzen ganz hinten nicht zumuten. Eigentlich war er mein Favorit, konnte mich aber aufgrund des knappen Raumangebotes nicht durchsetzen.

Danach ein Renault Espace

Der Nächste war dann der Renault Espace. Alle waren begeistert und wollten ihn haben. Vor allem die Kinder. Tische in den Rücksitzen, Radio mit Fernbedienung usw. Wir haben alles ausprobiert, jeden Sitz auf jede Position montiert und fanden die Sitzkonfiguration für unsere Zwecke als optimal. In die Garage passte er auch. Diesmal stellte ich mich quer. Ich fand die knarrenden, weichen Plüschsitze nicht tauglich und brachte den Chrysler Voyager ins Spiel.

Oder doch ein Chrysler Voyager?

Der fuhr sich wirklich klasse, eigentlich war er der Beste, hatte einen bärenstarken Motor, vermittelte wie der Zafira annähernd ein PKW-Gefühl und war in der Anschaffung der Günstigste. Aber alles andere? Angefangen bei diesen typischen amerikanischen Sicherheitssachen (Zündschlüssel abziehen geht nur, wenn man irgendwo mit der gleichen Hand auf ein Knöpfchen drückt, irgendeinen Gang - ich glaube der Rückwärtsgang - ließ sich nur bei getretenem Bremspedal einlegen). Der Knüller war jedoch die "Bestuhlung". Sitze waren es eigentlich nicht. Auch damit hätten wir noch leben können, wenn nicht diese unflexible Rückbank in der dritten Reihe gewesen wäre. Den Ein- und Ausbau haben wir erst gar nicht ausprobiert, weil es da wohl zwei starke Männer braucht.

Dann doch einer aus dem Galaxy-Sharan-Alhambra-Trio?

Zähneknirschend haben wir uns dann noch die Galaxy, Sharan, Alhambra-Reihe angeschaut. Da ist eigentlich alles so, wie man es haben will. Ordentliche Sitze, Ablagemöglichkeiten, flexible Sitzkonfiguration usw. In allen gab es den bekannten, sparsamen VW TDI Motor.

Autozeitschriften keine Hilfe

Für weitere Alternativen hatten wir dann zu diesem Zeitpunkt keine Lust mehr. Diverse Tests in Autozeitschriften halfen uns irgendwie auch nicht weiter. Anscheinend werden Vans von Singles getestet. Alles das, was uns interessierte, war nicht beschrieben.

Die Entscheidung

Aufgrund der uns vorliegenden Angebote haben wir uns für den VW Sharan Family, 1,9 TDI mit 90 PS entschieden. Da es sich um einen Firmenwagen handelt und der VW-Händler mit meiner Firma so eine Art Abkommen hat, war er die preiswerteste Alternative, obwohl der Voyager in den Anschaffungskosten (und damit Leasingraten) nicht zu toppen war. Aber wenn man Verbrauch, Reparaturen und Sicherheit berücksichtigt, war es der VW.

Zum Thema Sicherheit: In der Family-Ausstattung liefert VW den Sharan mit ESP und zwei in die Sitze integrierten Kindersitzen.

Wunschausstattung

Aufgrund der begrenzten Auswahl an Farben innen und außen haben wir uns für außen schwarz und innen grau entschieden. Die geplante Metalliclackierung haben wir der Anhängerkupplung geopfert. Obwohl wir alle Autos in der 115 PS Version probegefahren sind, haben wir uns für die 90 PS Variante entschieden.

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