Ein Cabrio, ja aber welches? Die Auswahl ist riesig, die Prospektflut auch. Die Anwärter und der Gewinner, die Konfiguration und die Bestellung.

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Ein Cabrio, ja aber welches? Die Auswahl ist riesig, die Prospektflut auch. Die Anwärter und der Gewinner, die Konfiguration und die Bestellung.

Aufpreise für den Eos. Die Qual der Wahl (Teil 1)

Ein Cabrio soll es nun endlich sein, ein Hardtop dazu. Also genau das, was praktisch alle großen Marken heute im Programm haben. Die Auswahl war ja nun nie so groß. Peugeot, Renault, Opel, Nissan, VW um nur einige zu nennen. Die Prospektflut bei mir zu Hause war entsprechend groß. 207, 307, Mégane CC, Tigra und Astra TwinTop, Micra CC, Eos, ja sogar vom Volvo Cabrio lag einer rum. Doch welcher soll es sein?

Da ich ja zuerst mal aufs Design schaue und erst am Schluss auf die Größe des Motors, fielen schon zu Beginn einige raus. Zum Beispiel der Tigra TwinTop. Außen hui, innen pfui. Dieses Auto hat ein Interieur, das man vor zehn Jahren baute … Nein, ein Tigra wird’s nicht.

Der Mégane war wiederum nicht schlecht, aber der hohe und langweilige Po rückte ihn dann doch wieder zurück. Der 207 ist schlicht und ergreifen zu eng. Und der 307 hat ganz schlechte Proportionen. Am Schluss blieb ich beim Eos hängen. Da war alles was ich brauchte.

Perfekt: Schönes Design, flaches Hinterteil. Keine hässlichen Schnitte im Dach wie zum Beispiel beim Astra Cabrio. Das Dachkonzept kenne ich vom Mini Cabrio. Die versenkbaren Holme gibt es da auch, genau wie das "Schiebedach", das sich auch mein Mini separat öffnen lässt. Natürlich trug "Mini-Technik" zur erhöhten Sympathie bei.

Ein Cabrio, das geschlossen ein Glasschiebedach hat, was will da der Lichtfanatiker mehr? Ein angenehmes Raumgefühl muss der Eos folglich haben. Also los und eine Probefahrt vereinbaren.

Probefahren

Als erstes wollte ich das Verdeck öffnen sehen. Der Händler betätigte den Knopf und ich stand daneben mit offenem Mund. So was hatte ich noch nie gesehen. Was sich da alles bewegt, ist einfach verrückt aber genial. Faszinierend.

Also dann her mit dem Schlüssel und los ging’s. Eine Stunde hatte ich Zeit. Ich fuhr den 2.0 FSI mit 150 PS. Den Direkteinspritzer kannte ich und erwartete einen entsprechend tiefen Verbrauch. Fehlanzeige.

Ich als "Eco-Driver" (Fahrer, die darauf achten wenig Sprit zu verbrauchen) versuchte alles, um den Verbrauch unter acht Liter zu drücken. Mir ist der Aspekt wichtig, da ich mindestens 100 km pro Tag Arbeitsweg habe und nicht mein ganzes Geld an der Zapfsäule verpulvern will. Aber es klappte nicht. Meine Enttäuschung war groß, da hätte ich wirklich mehr erwartet.

Der Rest vom Fahrzeug war allerdings großartig, das Fahrgefühl toll. Die Federung nicht zu hart und nicht zu weich. Die Sitze straff gepolstert mit hervorragendem Seitenhalt. Bei holprigen Strassen spürt man die Verwindung des Fahrzeuges aber sie ist nicht unangenehm, einfach so wie man sie von einem Cabrio erwarten sollte. Offen fahren ist angenehm, das optionale Windschot reduziert die Verwirbelungen im Nacken optimal. Man hat genau die Menge Luft, die man braucht.

Alles in allem, eine gelungene Probefahrt, aber der Verbrauch war eindeutig zu hoch. Da ist wohl der Diesel die beste Variante.

Mit dem Händler verblieb ich so, dass ich mir mal eine Konfiguration überlege und mich wieder melden werde.

Die Qual der Wahl (Teil 2)

Dass es der Eos sein sollte, stand fest. Kein anderes Cabrio bietet das, was der Eos bietet. Allerdings hat dies auch seinen Preis: 44.440 CHF (30.724 Euro) für den TDI. Nicht wenig, das kann die Konkurrenz günstiger. Und das ja jedes kleinste Zubehör extra kostet, kennt man ja von den deutschen Marken. Na dann los, und ab durch die Preisliste.

Aufpreise für den Eos.
Aufpreise für den Eos.

Abstriche bei meiner Wunschkonfiguration machte ich nur beim Leder. 3.940 CHF (2.031 Euro) für das Leder "Vienna" war mir einfach zu viel. Zumal bin ich kein Voll-Leder-Fan. Ich wünschte mir eine Leder-Stoff Kombi, aber das gibt’s bei VW leider nicht. Also entschied ich mich für Stoff. Dann hatte ich meine Konfiguration fertig, und so soll’s aussehen:

Eos 2.0 TDI 140 PS mit Partikelfilter

  • Paket Ambiente mit Aludekor
  • Licht und Sicht Paket
  • Winter-Paket
  • Komfort-Paket
  • Ohne Modelbezeichnung
  • Metallic-Lackierung (Deep Black Perl)
  • Windschot
  • Scheinwerfer-Waschanlage
  • Nichtraucherausführung
  • Staufach unter den Vordersitzen
  • Climatronic
  • IPod-Vorbereitung
  • Radio/CD RCD Dynaudio
  • Interieurfarbe Moon Rock grey

Macht unter dem Strich: 49.870 CHF (31.168 Euro).

Bestellung

Wieder beim Händler ging’s ans Bestellen. Zum Schluss bekam ich den regulären Rabatt von etwa 6%. Damit war ich zufrieden und das Fahrzeug wurde im November 2006 bestellt. Voraussichtlicher Liefertermin: März 2007. Perfekt, die Freude ist groß.

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