Mein bisheriges Autofahrerleben.

Archiv Toyota Prius II
Über den Testfahrer Ludwig Stingl


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Mein bisheriges Autofahrerleben.

Ludwig Stingl. Über den Testfahrer Ludwig Stingl

Führerschein Klasse 1 und 3 seit 1979 und sofort mit dem ersten Auto angefangen. Opas alter VW Käfer 1300. Danach kamen diverse Modelle, Benziner und Diesel aber immer mit großem Kofferraum für das ganze Gepäck aller Freizeitbeschäftigungen.

Als sich die Familie auf drei später dann vier Personen vergrößerte, haben sich unsere Autos auch am Gipfel des Größenwachstums befunden.

Zuerst ein Fiat Ulysse 2.0 Turbo Jahreswagen. Schnell, bequem mit sechs Einzelsitzen, wunderbare Schiebetüren, riesiger Kofferraum, gut ausgestattet aber ziemlich versoffen, schwächliche Heizung und Klima und elektrisch anfällig. Also weg damit nach zwei Jahren.

Danach kam ein neuer (unser erstes Neufahrzeug!) Renault Espace 2.0 in tiefseegrünmetallic. Ein wirklich schönes Auto und nicht nur zweckmäßig. Die Franzosen haben sehr viel Geschmack bei der Farbgestaltung und dem Design des Innenraums gezeigt, überall nette Details wie zum Beispiel die einzigartigen integrierten Sonnenjalousien. Allerdings ist die Wahl auf den Espace auch wegen des Händlers vor Ort gefallen, der sich deutlich mehr bemüht hat als VW, BMW, Opel und andere.

Leider hat der Renault dann aber auch alle möglichen Macken gezeigt, zum Beispiel sind wir einmal auf der Autobahn wegen Benzinmangels liegengeblieben, obwohl er noch genügend angezeigt hatte. Außerdem waren uns die Kosten für dieses Schiff dann doch zu heftig, dafür dass wir die schiere Größe zwei- bis dreimmal im Jahr nutzten und sonst nur überflüssig bewegten.

Das Ende vom Lied hieß, dass wir nach zwei Jahren auf einen Toyota Yaris Verso umgestiegen sind, der sich jetzt seit vier Jahren erfolgreich in unserer Familie hält. Klein, wendig, verbraucht wenig, kostet wenig, sehr flexibler Innenraum, nur auf Langstecken und für großes Reisegepäck hält sich die Begeisterung in Grenzen; Innenraumdesign leider gähnend langweilig. Aber natürlich toyotazuverlässig, außer einer toten Batterie nach sechs Wochen keine Probleme.

Mittlerweile war es aber nicht mehr bei einem Zweckfahrzeug geblieben, jetzt hatte ein vier Jahre alter Alfa Spider Baujahr 90, außen schwarz, innen beige bei uns Unterschlupf gefunden. Das war das erste Auto zu dem meine Frau eine Beziehung aufgebaut hat, ansonsten haben Autos gefälligst zu funktionieren. Diesem Fahrzeug folgte nach einem Totalschaden eine rote 86er Gummilippe, die nach einem Jahr ungeliebtem Daseins von einem 2001er Spider 3 Liter 24V abgelöst wurde. Dieses Auto ist der totale Hammer für den Alfisti, ein Motor … hmmmm …

Letztenendes hat aber doch wieder die Vernunft gesiegt und wir beschlossen unseren Fuhrpark (Alfa 166, Alfa Spider, Toyota Yaris Verso) wieder in ökonomische und ökologische Grenzen zurückzuführen. Also weg mit den Alfas bis Ende 2003 und schnell noch einen Smart CDI zur Überbrückung gekauft.

Aber was jetzt als Ersatz? Im September 2003 hatte ich gehört, dass es einen neuen Toyota Prius geben sollte und da mich das alte Modell bei seiner Markteinführung auch schon stark gereizt hatte, war ich natürlich sofort Feuer und Flamme. Also sofort los alle Händler angequatscht, Internet durchforsten, Probefahrt machen. Voilé … bestellt am 30. Dezember 2003, Lieferung im Januar (hoffentlich) …

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