Ausgangssituation. Grundsatzfragen: Hersteller, Kombi oder SUV, Diesel oder Benzin? Genauere Modellwahl. Probefahrt, Beratung und Kauf.

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Monatsbericht Februar 2010


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Ausgangssituation. Grundsatzfragen: Hersteller, Kombi oder SUV, Diesel oder Benzin? Genauere Modellwahl. Probefahrt, Beratung und Kauf.

Frontansicht des Impreza. Die Ausgangssituation

Mein bisheriges Fahrzeug ist ein Subaru Impreza 2.0R Sport mit LPG-Anlage. Über dieses Auto gibt es nach anfänglichen Problemen mit der LPG-Anlage nichts Negatives zu berichten, der Wagen spult Kilometer über Kilometer klaglos ab. Das einzige Manko warum ich den Wagen wechseln wollte, war der durch den Gastank doch stark eingeschränkte Kofferraum (drei Wochen Urlaub mit zwei Personen klappt nur unter Ausnutzung der Rückbank als Ladefläche).

Frontansicht des Imprezas.
Der Impreza von vorne.

Heckansicht des Imprezas.
Der Impreza von hinten.

Da ich privat innerhalb meiner Vereine viel unterwegs bin und auch öfter etwas zu transportieren habe, war jetzt ein frühzeitiger Wagenwechsel nötig geworden. Diesen Aspekt hatte ich beim Kauf des Imprezas nicht stark genug berücksichtigt.

Grundsatzfrage Hersteller

Welcher Hersteller soll es denn sein? Vorurteile hab ich keine. Ich kaufe, was mir gefällt und wo die Leistung stimmt. Letztlich war die Auswahl aber recht beschränkt, da durch einige Kriterien die meisten Hersteller herausfielen.

Durch die Kriterien "Händler in der Umgebung", "Kombi oder SUV" und "Diesel oder LPG" konnte die Auswahl auf die Marken Ford und Subaru beschränkt werden, da dies die beiden einzigen Hersteller sind, die quasi eine Werksausrüstung auf Autogas mit Garantie anbieten. Beide Marken habe ich jetzt gefahren und bei Subaru fühle ich mich persönlich besser aufgehoben und meiner Werkstatt (Subaru Schaden in Landkern) bestätige ich die Fachkompetenz in Autogas bedenkenlos. Auch die familiäre Atmosphäre in diesem Autohaus gibt einem das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Nebenbei hat Subaru noch faire Preise bei den Wartungskosten, und beim Motor das robustere Aggregat.

Grundsatzfrage Kombi oder SUV

Welche "Aufbauart" soll es denn nun sein? Ladekapazität sollte vorhanden sein, und wenn möglich auch etwas mehr Bodenfreiheit um nicht direkt auf jedem Waldweg aufzusetzen.

Da ich mein Auto auch ab und an für die DLRG einsetze (einsetzen muss) sollte eine gewisse Geländegängigkeit doch vorhanden sein. Diese Forderung schränkt die möglichen Fahrzeuge doch stark ein. Auch den permanenten Allradantrieb hab ich im Impreza schätzen gelernt, das Fahrverhalten und die Traktion sind bei vier angetriebenen Rädern doch um Welten besser.

Also SUV oder Crossover sind übrig geblieben. Da die Treibstoffart auch schon feststand (siehe nächster Absatz) blieben nur noch wenige Modelle übrig. In die engere Wahl kamen Subaru Outback und Forester. Da es für den Outback zurzeit noch keine Autogasanlage gibt, war das Model jetzt fix. Forester!

Grundsatzfrage Diesel oder Benzin/LPG

Wie schon beim Kauf vom Impreza stand ich jetzt wieder vor dem Rechenbeispiel "Was lohnt sich bei einer Jahresfahrleistung von etwa 27.000 km?"

Benziner: klares nein.
Diesel: aktuell noch ja, aber der Dieselpreis klettert schon wieder …
LPG: passt — so wie schon beim Impreza.

Kostenverteilung für LPG anhand meines Imprezas (bei 46.000 km)
Fixe Kosten in Euro je 100 km für Benzin/LPG
Steuern, Versicherung, Wartung und Verschleißteile 8,50
Treibstoff 11 l LPG 6,50
Treibstoff 9 l Benzin 11,50
Fixe Kosten in Euro je 100 km für Diesel
Steuern, Versicherung, Wartung und Verschleißteile 9,50
Treibstoff 7 l Diesel 7,50
Gesamtkosten pro 100 km
LPG 15,00
Benzin 20,00
Diesel 17,00

Die Werte für den Diesel und den Benziner sind aus Neues Fenster. Spritmonitor.de entnommen und von mehreren Fahrzeugen mit ähnlicher Kilometerleistung errechnet.

Nach dieser Aufstellung war die Treibstoffart nun auch geklärt: LPG!

Genauere Modellwahl

Okay, Subaru hat im Vergleich zu deutschen Marken eine recht übersichtliche Ausstattungsauswahl: Aktiv, Trend, Comfort, Exclusiv. Zubehör ist nur in homöopatischen Dosen zu finden (Laderaumabdeckung, Fußmatten, Zierblenden, Anhängerkupplung), alles andere ist in den Modellvarianten fest.

Für mich kam nur die Comfort in die Auswahl, da ich definitiv Xenon Scheinwerfer haben wollte (Xenon bringt einfach mehr Licht auf die Straße = mehr Sicherheit).

Motorenauswahl: gibt es quasi keine, es gibt nur den 2,0 l Benziner und den 2,0 l Diesel — fertig.

Probefahrt, Beratung und Kauf

Angefangen hat es mit der flapsigen Bemerkung meinerseits bei der Terminanmeldung zur 45.000-Kilometer-Inspektion meines Imprezas: "Mach mir mal einen Preis für den Tausch Impreza gegen Forester, und ich würde den gern mal Probefahren".

Geplant war am 3. Februar die Inspektion und für diese Dauer auch eine Probefahrt mit einem Forester LPG. Leider wurde aus der Probefahrt nichts, da mein Händler eben jenen Vorführwagen wenige Tage vor der Inspektion verkauft hatte. Ich bekam dann den neuen Justy für den Nachmittag, mit der Option auf eine Probefahrt, sobald der nächste Forester da wäre.

Am 15. Februar kam dann mittags der Anruf vom Subaru Schaden: "Wir haben einen LPG-Forester da, wann möchten Sie Probe fahren? Ist aber ein Automatik."

Also fix den Termin für den nächsten Tag ausgehandelt und ab 15 Uhr war der Forester zu meiner Verfügung. Nach kurzer Erklärung des Fahrzeugs ging es dann los zur Probefahrt. Nach einer ausgiebigen Runde mit den Testkriterien Stadt, Landstraße, Bundesstraße, Feldweg und Autobahn und Ladekapazitätstest ein positiver Gesamteindruck. Viel Neues war nicht zu entdecken im Cockpit und dem Inneren, da der Impreza und der Forester ziemlich ähnliche Cockpits haben.

Im Anschluss folgten dann die Preisverhandlungen, wo mir dann noch ein Sondermodell mit dem 2,5 l-Motor angeboten wurde. Leider lagen unsere Preisvorstellungen an dem Tag noch zu weit auseinander (5.000 Euro).

Nach einigen Tagen hatte ich dann schon quasi mit dem Fahrzeugwechsel in naher Zukunft abgeschlossen, als mich ein neuerlicher Anruf von meinem Subaru-Händler erreichte. Subaru Deutschland habe noch ein Angebot über einen Forester 2.0 mit Tageszulassung und 19 km zum Sonderpreis (4.500 Euro unter Neupreis) an die Händler geschickt.

Nach zwei Stunden Bedenkzeit hab ich mich dann für das Angebot entschieden, aber da war dieser Wagen schon von einem anderen Händler reserviert worden, damit war ich dann Nummer 2 auf der Warteliste.

Donnerstagmorgen (25. Februar) kam dann der Anruf von Subaru Schaden ich könnte den Wagen haben, also schnell alles fix machen und am Nachmittag hab ich dann den Vertrag unterschrieben, mit knappen 5.000 Euro Preisvorteil zum Anfangsangebot.

Übergabe des Fahrzeugs ist für Kalenderwoche 11 (Mitte März) terminiert, da der Wagen zurzeit noch in Rotterdam (vom Entladen des Schiffs aus Japan) steht und die Gasanlage eingebaut werden muss. Warum Subaru Deutschland den Wagen dann schon zulässt, konnte bislang noch nicht geklärt werden, mir ist es egal, ich hab Geld gespart.

Nachdem alles fixiert war, hatte ich noch eine Herausforderung für meinen Händler parat: ich will mein Kennzeichen behalten. Ohne große Probleme meinte er, machen wir, dann bekommst du für deinen für die zwei oder drei Tage, bis die Nummer wieder vergeben werden kann, halt ein Kurzzeitkennzeichen.

Damit schließe ich jetzt den Bericht für Februar 2010, im nächsten Bericht (März) erfahrt Ihr Details von der Fahrzeugübergabe und die Eindrücke von den ersten Kilometern, ebenso erste Bilder vom Forester.

Diskussionsforen zum Subaru Forester eröffnet

Zusammen mit meinem Langzeittest starten auch die Diskussionsforen zum Subaru Forester. Ich freue mich auf Eure Anregungen zu meinem Langzeittest; Erfahrungen mit Subaru-Vertragshändlern und Werkstätten; Fragen rund um die Kaufentscheidung; Eure positiven Meinungen und Erfahrungen mit dem Fahrzeug; Berichte über Probleme, Reparaturen und Inspektionen; Informationen zur Technik und den Themen Tuning und Veredelung.

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