Die Suche nach dem perfekten Dieselmonster.

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Monatsbericht Januar 2004


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Die Suche nach dem perfekten Dieselmonster.

Dieselmonster

Mein Polo wird älter, 100.000 km waren schon seit kurzem überschritten und man merkt, dass der Verschleiß bei einigen Teilen dann beginnt. Bei einer großen deutschen Automobilbörse im Internet habe ich eine Käuferin für den Wagen gefunden und diesen zu einem angemessenen Preis verkauft. Eine Inzahlungnahme kam für mich wegen des finanziellen Verlusts nicht infrage, zumal mein Wagen auch in einem einwandfreien Zustand war.

Ich mag Diesel, viel Drehmoment in niedrigen Drehzahlen, schaltfaules Fahren, sehr niedriger Verbrauch, es sollte wieder einer werden, nun aber mit ein wenig mehr "Dampf". Seat Ibiza, Skoda Fabia und VW Polo haben eines gemeinsam: Die gleiche Modellplattform, inzwischen bieten auch alle drei Hersteller ein Diesel-Topmodell an, ausgestattet mit einem 96 kW (130 PS) 4-Zylinder TDI-Motor, der mir nach einer Probefahrt sofort zusagte.

Kein Schrauberauto

Zugegeben, mein alter Wagen war kein Schrauberauto, kleine Veränderungen waren aber doch nicht so schön, als wäre es ein serienmäßig "schöner" Wagen. Nun soll also das Auto von Anfang an perfekt sein. Also sind Dinge wie Klimatronik, Ledersitze und Xenon für mich ab Werk ein Muß; Hier muss VW bereits Federn lassen, der Polo bietet kein Xenonlicht an. Auch der Skoda Fabia kann diese Ansprüche mangels Ledersitzen nicht erfüllen. Meine Erfahrungen mit Stoffbezügen sind zu frustrierend, als das man eine solche putzlastige Odysee wiederholen müsste.

Der Seat Ibiza

Der Seat Ibiza bietet alles, was das Herz begehrt; 5 Türen, Ledersitze, Xenonlicht, Klimaautomatik, ESP, einen starken TDI-Motor, Regensensor, SPORT Ausstattungspaket (Sportsitze und lackierte Schutzleisten) und noch vieles mehr. Dazu ein Preisvorteil von etwa 2000 Euro gegenüber dem Bruder aus Wolfsburg (bei entsprechender Ausstattung). Eine Metalliclackierung aufgrund der Kratzunempfindlichkeit hat bei uns schon Familientradition, silber metallic (weil’s so schön langweilig ist) soll’s sein!

Der Vertragsabschluss

Als Händler habe ich ein Partnerunternehmen meines "alten" VW-Betriebes in Delmenhorst ausgewählt: Freundliches, bemühtes Personal, ein moderner Showroom und zuletzt auch noch einige "Goodies" bestätigten mich in der Richtigkeit meiner Wahl. Als Mitglied einer großen deutschen Handelsgesellschaft steht mir ein Nachlass auf den Listenpreis (bei meiner Konfiguration etwa 23.400 Euro) in diesem Fall in mittlerer zweistelliger Prozenthöhe (ähnlich dem Presserabatt) zu, bei VW und Skoda übrigens ebenfalls. Außerdem wünschte ich den Einbau meines "alten" Navigationsysstems im Fahrzeug, da dieses nur mit einer Radionavigation zu bestellen ist. Nach der Einigung habe ich den Wagen bestellt, als Lieferzeit wurden 12 Wochen (unverbindlich) angegeben.

Modellwechsel

Ein Tag nach Vertragsabschluss der Anruf des Händlers; Ein neues Modell wird angeboten, der "FR" (steht für Formula Racing); große sportliche Alufelgen, Alu-Interieur und einige sportliche Details Außen zum fast gleichen Preis, also gleich eine neue Bestellung abgegeben.

Nun beginnt eine lange Zeit des Wartens mit einigen Anrufen beim Händler, wann der kleine Spanier denn wohl in Delmenhorst eintrifft.

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