Zwei nennenswerte Ereignisse rund um meinen Seat Altea brachten ein wenig Abwechslung in das ansonsten gewohnte Bild der Zuverlässigkeit des Fahrzeuges: Ein "Besuch" in einer Waschstraße sorgte für ein klein wenig Wirbel. Ich hatte zwar ein sauberes Auto, aber auch einen defekten Tankdeckel. Ein "neuer" Seat-Partner ist gefunden.

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Zwei nennenswerte Ereignisse rund um meinen Seat Altea brachten ein wenig Abwechslung in das ansonsten gewohnte Bild der Zuverlässigkeit des Fahrzeuges: Ein "Besuch" in einer Waschstraße sorgte für ein klein wenig Wirbel. Ich hatte zwar ein sauberes Auto, aber auch einen defekten Tankdeckel. Ein "neuer" Seat-Partner ist gefunden.

Nach der Durchfahrt durch die Waschanlage hing der Tankdeckel im wahrsten Sinne des Wortes an einem seidenen Faden. Der Tankdeckel hängt am seidenen Faden

Anfang Juli gönnte ich meinem "Flamenco-Express" mal wieder eine Fahrt durch eine textile Waschstraße.

Das ist eigentlich nichts Aufregendes und gehört zum monatlichen Standardprogramm, aber diesmal kam es ein wenig anders als sonst …

Zunächst fuhr ich mit dem Wagen durch die einzelnen Abschnitte der "Vorbehandlung", ich beantwortet die Frage nach dem Waschprogramm, habe bezahlt, fuhr in die Waschstraße ein, habe ausgekuppelt, den Motor ausgeschaltet und bin im Fahrzeug sitzen geblieben, alles Routine.

Auch als das Auto nun durch die Anlage gezogen wurden, war es wie immer. Keine verdächtigen Geräusche, das Programm lief wie gewohnt ab. Am Ende der Waschstraße dann wieder gestartet und langsam vom Hof gefahren.

Als ich dann auf der Hauptstraße beschleunigte, hörte ich ein ungewohntes Klappern hinten rechts. Die nächste Parkmöglichkeit war meine und als ich um den Altea herumging, um nachzuschauen was da klapperte, staunte ich nicht schlecht. Der Tankdeckel hing im wahrsten Sinnes des Wortes an einem seidenen Faden!

Nach der Durchfahrt durch die Waschanlage hing der Tankdeckel im wahrsten Sinne des Wortes an einem seidenen Faden.
Nach der Durchfahrt durch die Waschanlage hing der Tankdeckel im wahrsten Sinne des Wortes "an einem seidenen Faden".

Hmm — irgendwie mussten die Lappen oder das Gebläse der Waschanlage hier ganze Arbeit geleistet haben, um den gesamten Tankdeckel aus seiner Halterung am Fahrzeug heraus zu hebeln.

Selbstverständlich bin ich sofort ganz langsam zurückgefahren, ich wollte den Deckel ja nun nicht auch noch vollständig verlieren, um den Schaden beim Betreiber der Waschstraße zu melden.

Freundlich und ganz ohne Probleme wurde dort sofort geholfen. Der zuständige Leiter/Inhaber dieser Waschstraße begutachtete den Sachverhalt und sagte wie selbstverständlich die Regulierung des Schadens zu.

Im ersten Moment schien die Angelegenheit auch ganz harmlos zu sein, denn der Deckel ließ sich problemlos wieder in seine ursprüngliche Halterung einbauen. Jedoch wurde festgestellt, dass eine kleine Feder fehlte. Diese erzeugt einen kleinen Widerstand, der überwunden werden muss, um zu verhindern, dass der Deckel während der Fahrt selbstständig aufklappt.

Ein kurzer Anruf bei einem nahegelegenen VW-Partner ergab, dass diese Feder (natürlich) nicht einzeln erhältlich ist, sondern dass die gesamte Tankdeckeleinheit ausgetauscht werden muss.

Am nächsten Wochenende sollte das Ersatzteil dann vor Ort sein und eingebaut werden. Um zu verhindern das sich der Tankdeckel bis dahin womöglich "selbstständig" machen könnte, bekam der defekte Deckel eine provisorische Halterung in Form von einem Plastikband mit zwei Saugnäpfen dran, die im Normallfall dazu verwendet werden den Heckwischer während der Durchfahrt durch die Waschanlage zusätzlich an der Heckscheibe zu arretieren. Das Ganze sah dann so aus:

Der defekte Tankdeckel (nun wieder eingebaut) und mit einer provisorischen Halterung versehen.
Der defekte Tankdeckel (nun wieder eingebaut) und mit einer provisorischen Halterung versehen.

Am nächsten Wochenende war das Ersatzteil dann auch tatsächlich "vor Ort". Die zunächst angedachte Entnahme der verloren gegangenen Feder aus diesem Ersatzteil sowie der Einbau in die Halterung bei meinem Altea erwiesen sich dann aber als unmöglich.

Also war es nötig die ganze Einheit zu tauschen, was aber nicht sofort möglich war, da der Tankdeckel natürlich in der Farbe weiß war und nun erst in der Farbe meines Alteas, adablau metallic, lackiert werden musste.

Diese Lackierung war hier natürlich nicht möglich und ich einigte mich mit dem Betreiber darauf, dass ich die Lackierung in Auftrag geben würde und er mir die angefallen Kosten erstattet. Den anschließenden Einbau wollte ich selbst ausführen.

Gesagt, getan. Bis zum Monatsende war dann alles geregelt, der Deckel erneuert und die Kosten erstattet. Kleine Ursache aber auch große Wirkung. Denn insgesamt gingen drei Wochen vorüber, bis alles wieder so war wie es sein sollte.

Einen positiven Aspekt konnte ich dann aber doch für mich in Anspruch nehmen, denn endlich konnte ich mal für meinen Monatsbericht ausführlich über etwas nicht Alltägliches schreiben.

Der alte, defekte Tankdeckel sowie die Halterung sind vollständig entfernt. Auf die Zigarettenpause vor dem Einbau des Ersatzteils sollte man in dieser Situation unbedingt verzichten.
Der alte, defekte Tankdeckel sowie die Halterung sind vollständig entfernt. Auf die Zigarettenpause vor dem Einbau des Ersatzteils sollte man in dieser Situation unbedingt verzichten!

Ende gut, alles gut. Frisch lackiert und eingebaut sitzt der Tankdeckel da wo er hingehört.
Ende gut — alles gut. Frisch lackiert und eingebaut "sitzt" der Tankdeckel da wo er hingehört …

Ein neuer Seat-Partner ist gefunden

Wie bereits im vergangenen Monatsbericht erwähnt, musste ich mir nicht nur für eventuelle Garantiearbeiten einen neuen Seat-Partner suchen.

Diese Suche konnte ich im Juli erfolgreich abschließen, denn ich habe gefunden, wonach ich gesucht habe!

Dieses Autohaus ist eigenständiger Seat-Vertragspartner und kann somit mit mir auch die angestrebte Garantieverlängerung anschließen.

Der Standort ist für mich nicht ganz so günstig wie bei dem Autohaus davor, dafür kann ich aber zum Beispiel vom Hol- und Bringservice der Seat-Mobilitätsgarantie profitieren.

Gut zu wissen: Bei dieser Serviceleistung haftet das Autohaus für eventuelle Unfallschäden, wenn während der Überführung des Wagens wirklich einmal etwas passieren sollte.

Ich werde im kommenden Monatsbericht noch ein wenig ausführlicher auf die erfolgreiche Suche nach dem neuen Seat-Partner eingehen.

Statistik

Gefahrene Kilometer in diesem Monat: 1.401 km
und seit Fahrzeugübergabe: 26.294 km
Durchschnittlicher Verbrauch: 9,38 l/100 km

Werkstattkosten in diesem Monat: 0 Euro
und seit Fahrzeugübergabe: 376,82 Euro

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