Warum ausgerechnet der Peugeot 206 SW?

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Warum ausgerechnet der Peugeot 206 SW?

Warum ausgerechnet der Peugeot 206 SW?

Warum ein Neues Auto?

Anfang August 2002 fing ich an, mit dem Gedanken zu spielen, mir ein neues Auto zuzulegen. Dem acht Jahre alten Opel Vectra, den ich zur Zeit noch fahre, traue ich nicht mehr allzu viel zu. Er fängt langsam an zu rosten und komfortabel ausgestattet ist er auch nicht. Kurzum: es fehlt einfach an Fahrspaß.

Welche Größe?

Seit Februar 2002 hat meine Lebensgefährtin ein eigenes Auto (Peugeot 106), seitdem fahre ich fast nur noch allein. Und selbst wenn sie mitfährt … für 2 Personen braucht man keinen großen Wagen! Also: ein Kleinwagen soll es sein. Der 106 ist für mich mit 193 cm Körpergröße nicht gerade das Idealfahrzeug. Ab und zu fahre ich ihn zwar, aber wirklich bequem ist es nicht für mich. Also einen Nummer größer muss mein Neuer dann schon sein.

Die Alternativen

Okay, was gibt es denn da zur Auswahl? Opel Corsa, VW Polo, Seat Ibiza, Peugeot 206, das waren die Fahrzeuge die mir so auf Anhieb einfielen. Zugegeben, als Opel-Fahrer hält man zu den Konkurenzprodukten aus Wolfsburg doch lieber Abstand, trotzdem habe ich mir den aktuellen Polo einmal angesehen. So wirklich gefallen hat er mir nicht. Auch der Corsa ist optisch nicht unbedingt mein Fall. Irgendwie sind VW und Opel allein im Innenraum einfach zu langweilig. Der Seat Ibiza gefiel mir da schon besser, allerdings konnte ich bei dem nicht die für mich richtige Sitzposition finden. Ich konnte den Sitz nicht weit genug hinunter stellen, und schaute somit wegen meiner Größe ständig gegen die Sonnenblende. Nervt auf Dauer ganz schön. Wenn ich mir schon einen Neuwagen kaufe, dann soll auch alles stimmen.

Okay, nun also ab zum Peugeot-Händler. Der 206 hat mir schon immer ganz gut gefallen, er hat einfach ein tolles "Gesicht". Oha, was ist das? Den gibt es ja jetzt auch als Kombi? Der Verkäufer klärte mich auf, dass das nicht "Kombi", sondern "SW" heißt. Na wenn schon, ist trotzdem ein Kombi! Ich bin ein paar mal um den Vorführwagen gegangen, habe mich reingesetzt und da stand es eigentlich schon fest: Der soll es sein! Ein kleines Auto mit etwas mehr Platz, als man es von anderen in dieser Klasse gewohnt ist. Ist doch super, dann werde ich das Raumangebot vom Vectra vielleicht gar nicht vermissen!

Der Peugeot 206 SW soll es sein!

Nach der ausgiebigen Besichtigung des 206 SW durch meine Lebensgefährtin und mich und nach einem eingehenden Beratungsgespräch mit dem Verkäufer, baten wir natürlich um eine Probefahrt. Der Verkäufer holte umgehend ein Probefahrtformular, nahm meine Daten auf, ließ mich unterschreiben und drückte mir den Schlüssel in die Hand. Nun hatten wir eine Stunde Zeit den Wagen ein wenig zu testen. Autobahn, Landstraße, Stadtverkehr, von jedem etwas. Fährt sich klasse der Wagen. Von der Ausstattung her gefiel er mir auch, ein paar Kleinigkeiten könnt man draufpacken, aber das wird wohl kein Problem sein. Der Vorführwagen war ein 206 SW Tendance 110. Die 110 steht in etwa für die Anzahl an Pferdestärken die der 1,6 16V Motor zur Verfügung stellt. Genau genommen sind es 109 PS. Der zieht ganz gut ab. Gar kein Vergleich zum schwereren Vectra mit 71 PS!

Nach der zufrieden stellenden Testfahrt kam das Verkaufsgespräch mit anschließendem Angebot des Händlers: Finanzierung bei 8,29 % effektiven Jahreszins! Das ist etwas viel, oder?

Zu Hause haben wir dann erst mal den Katalog und die Preisliste durchgewühlt und uns noch das eine oder andere Extra aus den Sonderausstattungslisten gesucht.

Unsere Zusammenstellung

Peugeot 206 SW Tendance 110

  • Klimaanlage automatisch geregelt
  • Fensterheber hinten elektrisch
  • Sichtpaket (Regensensor / automatisches Einschalten des Abblendlichtes)
  • 6-Fach CD-Wechsler
  • Sonderlackierung schwarz
  • Anhängerkupplung abnehmbar

Mit dem Angebot des Händlers vor Ort war ich nicht so ganz zufrieden, also klapperten wir vier weitere Händler im Umkreis von 100 km um unseren Wohnort ab und holten Angebote ein. Und immer wieder war das nächste Angebot besser als das vorhergehende. Der Gesamtpreis des Fahrzeuges war mir in den Verkaufsgesprächen unwichtig. Der einzige für mich relevante Wert war die monatliche Rate, bei einer Finanzierung über 72 Monate. Diese Rate konnte ich von Angebot 1 bis Angebot 5 um etwa 35 Euro drücken.

Mit dem besten Angebot bin ich dann wiederum zu dem Händler in meinem Heimatort gegangen und habe ihn darum gebeten noch einmal genau nachzurechnen, ob er mir nicht das gleiche bieten kann. Vergebens. Er konnte, oder wollte nicht. Seine monatliche Rate lag nach erneutem Rechnen 5 Euro drüber. Pech gehabt.

Der Kauf

Bestellt habe ich den Wagen dann schlussendlich bei dem Händler, der mir das beste Angebot gemacht hat. Die Bestellung meines 206 SW hat etwa zweieinhalb Stunden in Anspruch genommen, da ich noch den einen oder anderen Extrawunsch hatte, der nicht auf der Liste mit den Sonderausstattungen stand. Um ein Beispiel zu nennen: Das Auto ist serienmäßig mit einem CD-Radio ausgestattet. Zusätzlich zu diesem wollte ich aber noch den CD-Wechsler haben. Diese Kombination ist leider laut Liste nicht möglich. Da gibt es nur ein Kassetten-Radio mit zusätzlichem CD-Wechsler. Kassetten habe ich aber nicht mehr, was soll ich also mit dem Radio? Nach einigem hin und her habe ich mich dann mit dem Verkäufer geeinigt, dass das Auto mit Kassetten-Radio und Wechsler bestellt wird und im Nachhinein das Radio gegen eines mit CD-Laufwerk getauscht wird.

Insgesamt wurde mir ein Neuwagen-Rabatt von ungefähr 12% eingeräumt, keiner der anderen Händler konnte soviel bieten. Außer den obligatorischen Fußmatten, konnte ich dem Verkäufer keine weiteren Zugaben abquatschen. Na ja, wenigstens hat er sich bereiterklärt, mir einen zweiten Schlüssel mit Funk-Fernbedienung für die Zentralverriegelung zum halben Preis anfertigen zu lassen.

In der Bestellung hat der Verkäufer als Liefertermin "Dezember" eingetragen (in seiner Liste stand was von 11 Wochen). 14 Tage nach der Bestellung erhielt ich dann noch eine Bestätigung vom Händler mit voraussichtlichem Liefertermin "Oktober/November". Klingt schon besser!

Trotzdem heißt es jetzt warten, warten, warten. Aber Vorfreude ist ja angeblich die schönste Freude.

Der nächste Bericht folgt dann im November, nach Auslieferung meines neuen Peugeots.

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