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Über den Testfahrer Georg Graf


Mein bisheriges Autofahrerleben.

Über den Testfahrer Georg Graf

Steckbrief:

Geburtsdatum: 10.06.1962

Beruf: Systemprogrammierer

Familienstand: verheiratet, 2 Kinder (1 und 4 Jahre)

Ich besitze die Fahrerlaubnis der Klassen 1 und 3 seit 01.07.1980. Beim Bund kam später noch der 2er dazu. Seitdem darf ich praktisch alles fahren was zwei oder mehr Räder hat, mit oder ohne Anhänger.

Anfangs bin ich mit dem Opel Kadett City meines Vaters herumgefahren (wenn er mich mal fahren lies). Als er sich ein Jahr später einen Kadett D kaufte hat er mir den City zum Sonderpreis überlassen. Das war dann mein erstes eigenes Auto. Mit dem City bin ich in 3 Jahren etwa 60TKm gefahren.

Danach habe ich wieder den Kadett D meines Vaters übernommen. Dieser Kadett D war eine richtige Rennsemmel. Mit 1.300 Kubik und 75 PS war das Auto zu Vor-Katalysator-Zeiten gut motorisiert. Der Motor drehte willig bis in den roten Bereich hoch und hatte dabei einen Sound wie ein Rennwagen. Bei einer dieser Übungen ist mir mal der Verteilerfinger gebrochen (die Zündung war damals noch voll mechanisch - nix Elektronik). Ich habe die Teile aus dem Verteilerkopf aufgesammelt und wieder zusammengepappt. Das hat gehalten bis ich mir einen neuen besorgen konnte.

Überhaupt habe ich an meinen ersten beiden Kadetten viel herumgeschraubt. Ölwechsel, Ventile und Zündung einstellen, Auspuff wechseln, Stoßdämpfer und Bremsbeläge wechseln habe ich immer selbst gemacht.

Mit dem Kadett D bin ich in vier Jahren etwa 80TKm gefahren. Während dieser Zeit hatte ich zum Spass auch mal ein Motorrad: Eine Honda 500XL Enduro. Damit bin ich hauptsächlich im Gelände herumgekurvt.

Dann die radikale Wende: Mit (und für) meine erste Frau habe ich eines der ersten Kadett E Cabrios gekauft. - Mein erster Neuwagen! Mit diesem Auto sind wir beide in 6 Jahren abwechselnd fast 140TKM gefahren, davon ich alleine geschätzt 80TKM. Das Cabrio war aber immer brav in der Werkstatt bei den Jahresinspektionen. Seitdem mache ich auch nichts mehr selbst an meinen Autos. Bei der modernen Motorelektronik (das Cabrio hatte das zum ersten mal) ist das auch mit Hausmitteln gar nicht mehr möglich.

Als das Cabrio zuletzt bedrohlich zu rosten(!) begann wurde aus alter Gewohnheit ein wieder ein Opel Astra 1,8 (90 PS Benziner) angeschafft. Dieser Motor war vergleichsweise durstig - 10l Super im Mix waren normal. Das ganze Auto hat aber auch nicht lange gehalten: Nach etwa 18 Monaten ist jemand von hinten ans parkende Auto gefahren und hat ihn dabei seitlich über den Bordstein geschoben: Achsenbruch und diverse Blechschäden.

Knapp 6 Monate später hat sich dann an einer roten Ampel ein Mini von hinten bis zur Rücksitzbank in den Kofferraum gebohrt: wirtschaftlicher Totalschaden. Das Auto hatte gerade mal 30TKM drauf (ich bin davon nur etwa 10TKM gefahren).

Da ich inzwischen wieder solo war, tat’s auch ein kleineres Auto. Mitte 95 habe ich mir meinen Corsa Diesel gekauft. Da habe ich aber zum ersten Mal mit einer anderen Marke (VW Polo) verglichen - wegen besserem Preis/Leistungsverhältnis wurde es aber wieder der Opel. Den habe ich dann bis Mai 2001 gefahren und dabei 100TKM zusammen gebracht.

Zusammengerechnet: etwa 330TKM auf 5 Opels (achteinviertel Erdumkreisungen).

Während ich den Corsa hatte, hat sich privat bei mir einiges getan. Aus dem Single ist ein 2-facher Familienvater geworden.

Nun ist wieder ein neues Auto dran, aber diesmal ist es kein Opel mehr …