Archiv Mercedes Vaneo
Berichte 2004

Monatsbericht März 2004


Ein erster Prototyp. Auch Runterschalten will gelernt sein. Der Trick mit dem Tankdeckel.

Vaneo mit Fahrrad im Kofferraum. Ein Velo im Vaneo

01.03.2004, Kilometer: 1.861

Wie viele andere Besitzer eines Kompaktvans (oder einer Großraumlimousine oder wie man das Kind auch immer nennt), habe auch ich den Wunsch, ein Fahrrad im (mit Betonung auf "im") Fahrzeug zu transportieren. Nachdem ich im Forum die Ideen anderer Leute bestaunt habe, hier nun mein Prototyp:

Vaneo mit Fahrrad im Kofferraum.
Das Rad muss mit.

Wie man beim genauen Hinsehen erkennen kann, wird die ganze Geschichte noch von einer Gummistrippe gehalten. Das soll natürlich kein Dauerzustand sein. Ziel ist es, den Fahrradträger am Laderaumboden zu befestigen, und zwar mit den Befestigungsösen, die man an verschiedenen Stellen im Laderaumboden "einstöpseln" kann. Mal schauen, ob ich das hinkriege!

Schalttag, Nachschlag

Eine Sache hatte ich bei meinen Ausführungen über die Automatik ganz vergessen. Im Gegensatz zu den Automatikgetrieben, mit denen ich bisher zu tun hatte, schaltet die Automatik im Vaneo auch runter. Das bedeutet, wenn man auf eine rote Ampel zufährt und vom Gas geht, schaltet nach einiger Zeit die Automatik einen Gang zurück. So kann man ohne manuelles Eingreifen den Effekt der Motorbremse nutzen.

Auch beim Anfahren verhält sich die Automatik "intelligent". Wenn man beim Anfahren kurz Gas gibt, dann aber wieder vom Gas geht (zum Beispiel weil der Vordermann nicht in die Gänge kommt), bleibt die Automatik im niedrigen Gang. Auch wenn man vielleicht schon knapp bei der Drehzahl angekommen ist, bei der die Automatik sonst schalten würde.

Tanken für Anfänger

24.03.2004, Kilometer: 2.458

Heute ist mir etwas ganz blödes passiert: Ich war tanken (erstaunliche 11,8 l/100 km) und wollte den Tankdeckel aufschrauben. Dabei habe ich ihn irgendwie verkantet, was dazu führte, dass der Tankdeckel verriegelte, obwohl er sich gar nicht an der richtigen Stelle befand. Erfolg und Siegerehrung: Ich bekam den Tankdeckel nicht mehr auf die Öffnung!

Doch ich hatte Glück im Unglück, meine Mercedes-Niederlassung befindet sich etwa 200 Meter von der Tankstelle entfernt. Also fuhr ich dorthin, wobei der Tankdeckel im Beifahrerfußraum lag. Nachdem ich mich auf dem Gelände orientiert hatte (ich war bisher ja nur im Verkauf), ging ich zum Empfang. Und da merkt man schon den Unterschied zu Opel: Eine nette Dame nahm meine Anliegen entgegen, kurze Zeit später kam ein Meister und zeigte mir den Handgriff, mit dem man das Problem beseitigt. Bei Opel hatte der Empfang mehr den Charme einer Behörde und lange Wartezeiten bei spontanem Erscheinen waren keine Seltenheit.