Mein bisheriges Autofahrerleben.

Archiv Mercedes A
Über den Testfahrer Hans-Peter Semmler


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Mein bisheriges Autofahrerleben.

Über den Testfahrer Hans-Peter Semmler

Mein Name ist Hans-Peter Semmler, bin am 24. Januar 1978 geboren und wohne im schönen schwäbischen Örtchen Gammelshausen (liegt bei Göppingen - dem Geburtsort von Märklin, zwischen Stuttgart und Ulm).

Mein bisheriges Autofahrerleben begann 1995 in den USA. Dort machte ich im Rahmen eines High-School-Year am 1. April meinen Führerschein mit 17 jungen Jahren.

Die Erste Liebe

Mein erstes eigenes Fahrzeug war ein VW Golf II Syncro mit dem 1,9 Liter Benziner (90 PS) - ein wirklich gutes Auto. Zuverlässig und sportlich. Allerdings war der Verbrauch mit etwa 10,5 Litern Normalbenzin pro 100 Km doch recht hoch. Was mir nach zwei Jahren dann doch zuviel wurde.

Die Zweite Ernüchterung

Also kam als zweites Fahrzeug ein Kleinwagen her: ein Renault Twingo mit dem 60 PS Benziner - sollte ein "Ecotec-Motor sein" mit geringem Verbrauch. Pustekuchen! Von dem Fahrzeug war ich dann absolut nicht angetan. Irgendwie hat immer was geklappert oder geknarrt. Die Federung war schlecht und der Verbrauch mit etwa 7,5 Litern Super war eindeutig zu hoch. Es kam dann doch recht schnell ein Nachfolger her.

Die dritte Erkenntnis

Ein Diesel sollte es diesmal sein. Am Besten ein TDI von VW. Ein Golf III TDI (1,9 Liter mit 90 PS) war dann schnell gefunden. Er entpuppte sich als toller Wagen. Der Verbrauch lag im Schnitt bei etwa 4,9 Litern pro 100 km, was echt super gut war - vor allem im Vergleich mit den Vorgängern. Der Komfort war auch um einiges besser - immerhin hatte er elektrische Fensterheber, ein Schiebedach und sonstiges Schnickschnack.

Mit dem Fahrzeug machte ich sogar 1998 eine Griechenlandreise — wohlweislich im September/Oktober, da er ja keine Klimaanlage hatte. Im Frühjahr 2000 hatte er dann über 120.000 km drauf und ich entschied mich dazu, ein neues Fahrzeug zu kaufen - ich war auf ein zuverlässiges Auto angewiesen!

Und die vierte Dimension

Der Nachfolger kam dann auch schon im Sommer 2000. Ein Seat Toledo TDI (1,9 Liter mit 110 PS) in der besten Signo Ausstattung. Zusätzlich zur fast vollständigen Serienausstattung - die sogar ein super Sound-System, Bordcomputer oder Climatronic beinhaltete - kam nur noch die Metalliclackierung, ein sechsfach CD-Wechsler und ein Tempomat dazu. Ein durchweg tolles Auto, das sich wirklich sportlich fahren lässt. Der Verbrauch ließ sich auch unter extremen Anforderungen immer unter 6,0 Liter pro 100 km halten - trotz Climatronic. Löblich!

Das Fahrzeug machte inzwischen zwei weitere Griechenlandurlaube mit - ohne die geringsten Probleme. Während den letzten zweidreiviertel Jahren beobachtete ich nur zwei mehr oder weniger heftige Probleme: zum einen löst sich die Schutzfolie an allen vier inneren Türgriffen (was von Seat nicht als Garantiefall und auch nicht aus Kulanz behoben wurde) und zum anderen quietscht die Hinterachse in manchen Fahrsituationen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind (längeres Fahren und leichte bis starke Kurven) - hierbei handelt es sich um ein Problem der Golfplattform von der alle Fahrzeuge betroffen sind, die auf dieser fahren. Angeblich gibt es noch keine Problemlösung!

Diese Probleme ließen sich noch verschmerzen. Das "Aus" für den Wagen kam dann aber im Herbst 2002 - mit der Betragsrechnung zur Kraftfahrtversicherung 2003. Ich fahre zwar inzwischen mit 45 % (SF 11), aber nachdem der Toledo zum zweiten mal in Folge in der Kasko Typklasse auf jetzt 24 hoch gestuft wurde, und ich inzwischen fast Euro 800 jährlich zahle (habe bei gleichen Prozenten mit DM 1.200 angefangen), kam dann doch die Überlegung auf, sich ein in der Versicherung günstigeres Fahrzeug anzuschaffen.

Ansonsten bin ich inzwischen ein Fahrer, der gerne genießt. Dass heißt, ich brauche gute Musik aus einer sehr guten Anlage im Fahrzeug - bin viel alleine unterwegs, und brauche vor allem einen hohen Komfort - man will ja nicht "zerknautscht" ankommen. Ebenso bin ich auf den Geschmack von einer guten Automatik gekommen - wie sie Mercedes-Benz zum Beispiel anbietet.

Mehr über meine Anforderungen an ein Fahrzeug erfahren Sie im Monatsbericht März 2003.

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