Gründe für die Kaufentscheidung, Konkurrenten, Probefahrt und Vertragsabschluss.

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Monatsbericht März 2003


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Gründe für die Kaufentscheidung, Konkurrenten, Probefahrt und Vertragsabschluss.

Die Zielsetzung

Anfang 2003 beschäftigte mich die Frage nach einem neuen Fahrzeug, da die Versicherungsprämie meines aktuellen Fahrzeuges - ein Seat Toledo TDI - trotz gleich bleibender Prozente meinerseits, stetig anstieg und sich seit dem Fahrzeugkauf im Sommer 2000 um fast 30 % erhöhte. Ebenso kam hinzu, dass ich eine eigene Firma betreibe und dort langsam "Kosten" brauche. Die nun logische Folge lag in der Anschaffung eines neuen Fahrzeuges. Nur was für eines?

Die Anforderungen waren natürlich höher als bei dem jetzigen Fahrzeug. Es sollte einen höheren Komfort ermöglichen, dabei repräsentativer wirken und trotzdem noch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten. Dabei doch nicht zu groß sein und ein tolles Design haben. Als "Jungmanager" muss man leider auch gewisse Erwartungen erfüllten - kann man schlecht mit einem alten Ford Fiesta auftauchen.

Die Konkurrenten

Die näheren "Konkurrenten" der Mercedes-Benz A-Klasse waren der aktuelle VW Golf IV, Opel Vectra, Ford Focus und Audi A3. Der 3er BMW, die Mercedes C-Klasse, der VW Passat und der Audi A4 wurden aufgrund des doch recht hohen Anschaffungspreises von vornherein abgelehnt. Ein ausländisches Fahrzeug kam aus verschiedenen Gründen nicht mehr infrage.

Der VW Golf IV wurde relativ schnell ausgeschlossen: ein veraltetes Fahrzeug (Ende 2003 kommt ja der Golf V) zu einem doch recht hohem Preis. Dafür sprachen zwar die sehr gute Qualität und Verarbeitung, jedoch reichten mir diese Argumente nicht aus.

Der neue Opel Vectra stellt zwar sicherlich einen guten Stand der Technik dar, allerdings konnte ich mich definitiv nicht mit dem neuen Design anfreunden.

Der aktuelle Ford Focus gefällt mir einfach nicht - Ende der Diskussion.

Beim neuen Audi A3 - dem schärfsten Konkurrenten - scheiden sich die Geister. Tolles Ambiente, super Verarbeitung, spitzen Motoren zum einem fast kaiserlichen Preis. In fast gleicher Ausstattung wie der A170 würde der Audi A3 einiges mehr kosten - dabei handelte es sich lediglich um den 3-Türer (der 5-Türer kommt "im Sommer" so meine Audi-Vertretung). Audi lässt sich selbst Dinge wie ein Außenthermometer für EUR 80,00 oder einen Becherhalter für EUR 15,00 zahlen - das sind wieder Zeiten wie beim ersten Passat. Ebenso fährt der Audi in einer recht teueren Versicherungseinstufung. Alle diese Gründe sprachen leider gegen den A3.

Und da war ja dann noch der Mercedes-Benz A170 CDI. Nach dem Face-Lift Mitte 2001 hatte sich der kleine "Benz" zu einem vollwertigen Mercedes gemausert. Die anfänglichen Schwierigkeiten mit den Materialien, der seltsamen Farbkombination und der Verarbeitung schienen gemeistert. In der Elegance Version kommt endlich auch Wurzelholz zum Einsatz. Die A-Klasse wirkte nun schließlich auch von Innen wie ein Mercedes. Zu meiner Überraschung war dann noch die von meiner Versicherung angeboten Versicherungsprämie - unter gleichen Bedingungen - glatt die Hälfte von meiner aktuellen. Also mehr Informationen einholen.

Die erste Begegnung der dritten Art - mit meinem Mercedes-Händler …

… verlief echt super. Zum ersten Informationsgespräch trug ich einen Pullover, Jeans und eine Baseballcap - um auch den Service mit zu testen - und wurde angenehm überrascht. Sofort wurde ich angesprochen, ob man mir helfen dürfe. Dies war ein bei weitem besserer Service als ich ihn von der Hahn Automobilgruppe (Audi, VW & Porsche) oder meinem Seat-Händler gewohnt war. Nach einem kurzen Informationsgespräch bot er mir sofort eine Probefahrt an …

Die Probefahrt und Kaufentscheidung

… die auch kein Problem darstellte. Das von mir gewünschte Fahrzeug (A 170 CDI langer Radstand mit Automatik) war sogar gerade auf dem Hof und wurde mir bis zum nächsten Morgen (es war gerade erst 11:00 Uhr) mit gegeben und ausführlich getestet. Die Fahreigenschaften überraschten mich positiv - ich war ja einen sehr sportlichen Toledo gewöhnt. Tolles Kurvenverhalten, ordentlicher Anzug und toller Komfort. Und dann noch die wirklich hohe Sitzposition (bedingt durch den Sandwichboden) fast wie in einen Geländewagen - gefällt mir!

Nach reichlicher Überlegung, bei dem auch die Emotionen einen der wichtigsten Ausschläge gaben, fiel die Entscheidung - wie Sie sich ja schon denken - zu Gunsten des Mercedes A 170 CDI (langer Radstand) in Atollblau metallic. Zusätzlich zur Grundausstattung kam das Elegance-Paket, die 5-Gang Getriebeautomatik, Klimaanlage, Regensensor, Tempomat, Außenspiegel elektrisch heranklappbar, Radio mit CD, BOSE Sound-System, Sitzheizung vorn, das Ablage-Paket und die beheizte Scheibenwischanlage.

Mit allem Zubehör kommt das Fahrzeug auf einen Listenpreis von EUR 27.422,40. Meinen jetzigen Seat Toledo würde der Mercedes-Benz Händler für einen ordentlichen Betrag in Zahlung nehmen, sodass der Preis für mich in Ordnung ging. Ich hatte lediglich einige "Kleinigkeiten" zu bemängeln: so gefallen mir persönlich die serienmäßigen Leichmetallfelgen von "Avantgarde" besser als die von "Elegance" - was kein Problem darstellt. Die Felgen werden von meinem Händler kostenlos nach der Lieferung des Fahrzeuges ausgetauscht. Ebenso war ich nicht mit dem werkseitigen Radio zufrieden. Sowohl in technischer als auch ergonomischer Sicht - leider lässt sich das BOSE Sound-System nur mit einem Radio bestellen. Als Folge nimmt mein Händler das Radio zum Listenpreis zurück und baut mir ein anderes Radio meiner Wahl kostenlos ein. Super Service.

Der Wagen wurde am 21. März 2003 von mir bestellt, natürlich in guter Kleidung - man will ja doch noch einen guten Eindruck machen. Voraussichtlicher Liefertermine Ende April - hoffen wir’s zumindest - als Selbstabholung in Rastatt (von uns aus nur etwa 1 bis 1,5 Stunden Fahrt) mit einer kostenlosen Werksführung. Ich freue mich schon.

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