Wie aus einem "Nie wieder" ein "Doch wieder" wurde.

Nie wieder A-Klasse?

Nach zwei Jahren mit meiner letzten A-Klasse, die geprägt waren von zahlreichen Macken des Autos und recht durchwachsenen Erfahrungen mit mehreren Mercedes-Benz-Werkstätten, hatte ich die Kapitel "A-Klasse" und "Mercedes-Benz" eigentlich abgeschlossen. Eigentlich …

Die Alternativen

Da ich aus verschiedenen Gründen keinen Diesel mehr wollte, sollte es ein Benziner mit maximal 1,6 Liter Hubraum und um die 100 PS sein. Der Verbrauch musste im Rahmen liegen, ebenso die Unterhaltskosten. Die Abgasnorm Euro 4 war Pflicht.

Als Nachfolger waren folgende Modelle angedacht:

• Mazda3
• Ford Focus
• Opel Astra
• Toyota Corolla

Mazda3

Der Mazda3 gefällt mir vom Design her, konnte mich aber insgesamt nicht überzeugen. Zu dieser Meinung trugen, wie ich zugebe, auch diverse Testberichte und Beiträge in Internetforen bei.

Ford Focus

Den Ford Focus sah ich mir bei einem Händler vor Ort an. Leider stand das von mir gewünschte Modell (Benziner) nicht zu einer Probefahrt zur Verfügung. Bei einem Focusneuwagen im Schauraum missfielen mir penetrante Kunststoffausdünstungen. Auch wirkten die in der Mittelkonsole verbauten Materialien nicht sehr ansprechend auf mich. Den Ausschlag jedoch gab der Verkäufer, der es nicht lassen konnte, meinen "Alten" schlecht zu reden.

Opel Astra

Einen Opel Astra nahm ich am Wochenende auf dem Hof eines Opel-Händlers in Augenschein. Außen wie innen konnte er mir durchaus gefallen. Aufgrund meiner früheren, insgesamt doch eher negativen Opel-Erfahrungen beließ ich es jedoch beim Schauen.

Toyota Corolla

Bei einem Toyota-Händler erregte ein schwarzer Corolla Sol mit 1,6-Liter-Benzinmotor meine Aufmerksamkeit. Eine Probefahrt war sofort möglich. So konnte ich mir direkt eine Meinung bilden. Nachfolgende Preisverhandlungen verliefen ebenfalls zufriedenstellend. Gegen den Corolla sprachen allerdings das Design, das mir nicht hundertprozentig gefiel, und die höheren Versicherungskosten.

Wie es doch wieder eine A-Klasse wurde

Bei einem Werkstattbesuch im Mercedes-Benz-Autohaus Burger Schloz in Uhingen kam ich mit dem Verkäufer ins Gespräch, von dem ich mir einige Zeit zuvor bereits einen neuen A 150 (Dreitürer) über’s Wochenende zur Probefahrt geholt hatte. Während ich auf die Reparatur meines Autos wartete, machte er mir ein Angebot.

Da mich der A 150 bei der Probefahrt überzeugt hatte, entschied ich mich nach einiger Überlegung doch wieder für eine A-Klasse.

Pluspunkte des A 150

• Viel Platz bei geringen Außenmaßen
• Hohe Sicherheit
• Überzeugende Fahreigenschaften
• Sehr laufruhiger Motor
• Für meine Zwecke ausreichende Fahrleistungen
• Akzeptabler Verbrauch
• Günstige Versicherungseinstufungen (Haftpflicht 12, Vollkasko 14)
• Positive Werkstatterfahrungen bei Burger Schloz

Eine nicht unberechtigte Sorge in Bezug auf die Qualität bleibt jedoch, nicht zuletzt deshalb, weil es das neue Modell mit der internen Bezeichnung W169 noch nicht sehr lange gibt.

Preis und Leistung

25.01.2005.

Bestellt wurde am 25. Januar im Mercedes-Benz-Autohaus Burger Schloz in Uhingen ein A 150 Classic, Fünftürer, in nachtschwarz mit zweifarbigem Interieur (schwarz/beige) und einigen Extras wie Radiovorrüstung und Schutzleisten. Klima ist Serie. Der Gesamtpreis belief sich auf 19.290,80 Euro (ohne Überführung).

Bei der Inzahlungnahme meines Alten (A 170 CDI L Elegance, Erstzulassung Dezember 2002) musste ich einen hohen Wertverlust in Kauf nehmen. Eigentlich hatte ich ja auch vorgehabt, ihn 3 bis 4 Jahre zu fahren …

Zeit des Wartens

Als voraussichtlicher Liefertermin wurde mir vom Verkäufer der Monat März genannt, in der Auftragsbestätigung von Mercedes-Benz steht Februar. Ich werde den Neuen im Mercedes-Benz-Werk Rastatt abholen und mich hoffentlich bei einer Werksführung auf das neue Auto einstimmen können.